Die österreichischen Parteien haben erstmals ihre Vermögensbilanzen veröffentlicht. Während ÖVP und SPÖ bereits verschuldet ins Wahljahr 2024 gehen, haben FPÖ, Grüne und Neos Millionen Euro Bankguthaben gemeldet.
Während ÖVP und SPÖ bereits verschuldet ins Wahljahr 2024 gegangen sind, haben die anderen Parlamentsparteien Bankguthaben in Millionenhöhe gemeldet. Die Parteien haben am 1. Jänner erstmals ihre Vermögensbilanz veröffentlicht. Stichtag ist der 31. Dezember 2023 - also noch vor Beginn des Superwahljahres 2024. Interessant dabei: Während ÖVP und SPÖ bereits verschuldet ins Wahljahr gegangen sind, haben die anderen Parlamentsparteien Bankguthaben in Millionenhöhe gemeldet.
Finanziell besonders gut gerüstet war die FPÖ, die laut ihrem Rechenschaftsbericht Ende 2023 8,1 Millionen Euro auf der hohen Kante hatte. Die neuen Transparenzregeln für Parteien sind 2022 in Kraft getreten und kommen nun erstmals für die Rechenschaftsberichte des Jahres 2023 zur Anwendung. Bisher mussten die Parteien nur melden, wie viel Geld sie jährlich einnehmen und ausgeben. Nun sind erstmals auch Aktiva und Passiva zu melden (also Vermögen und Schulden) sowie bei welchen Banken die Kredite laufen. FPÖ, Grüne und Neos mit Millionenguthaben Für das Wahljahr gut gerüstet zeigen sich hier FPÖ, Grüne und NEOS. Alle drei Parteien melden Guthaben in Millionenhöhe, keine Bankschulden und vergleichsweise niedrige sonstige Verbindlichkeiten. Bei der FPÖ steht ein positives'Reinvermögen' von 8,2 Mio. Euro in der Bilanz, davon 8,1 Mio. Euro Bankguthaben. Die letzten Kreditrückzahlungen hat die FPÖ für 2022 gemeldet (1,1 Mio. Euro). Die Grünen melden ein Vermögen von drei Mio. Euro. Hier stehen Bankguthaben von 3,1 Mio. Euro nur geringen Rückstellungen und Verbindlichkeiten von 184.000 Euro gegenüber. Bei den Neos ist die Lage etwas komplexer, weil neben Bankguthaben von 2,1 Mio. Euro auch noch mehrere Millionen Euro an Umlaufvermögen sowie Forderungen und Verbindlichkeiten innerhalb der Parteiorganisation in der Bilanz stehen. Unterm Strich ergibt sich aber auch bei den NEOS ein positives Reinvermögen von drei Mio. Euro.Anders das Bild bei ÖVP und SP
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