Parlamentswahl im Kosovo: Premier Kurti hofft auf Mehrheit

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27 Parteien stehen zur Wahl. Die regierende Vetevendosja (Selbstbestimmung) von Premier Albin Kurti gilt als Favoritin. Ob sie eine Mehrheit im Parlament erreicht, ist aber noch unklar.

27 Parteien stehen zur Wahl. Die regierende Vetevendosja von Premier Albin Kurti gilt als Favoritin. Ob sie eine Mehrheit im Parlament erreicht, ist aber noch unklar.APA / AFP / Armend NimaniDie Parlamentswahlen am Sonntag im Kosovo sind in den ersten Stunden ruhig verlaufen. Bis 11.00 Uhr lag die Wahlbeteiligung nach Angaben der staatlichen Wahlkommission KQZ bei 8,6 Prozent, in der Hauptstadt Prishtina war sie gleichzeitig mit 12,40 Prozent wesentlich höher.

Von der zunächst niedrigsten Wahlbeteiligung – 1,20 Prozent – wurde aus dem mehrheitlich von Serben bewohnten Nord-Mitrovica berichtet, wo die Belgrad-treue Serbische Liste die Stimmberechtigten zuvor zu einer massiven Teilnahme aufgefordert hatte. In Zvecan an der Grenze zu Serbien nahmen gleichzeitig immerhin fast 18 Prozent der Stimmberechtigten an dem Urnengang teil.

In Zubin Potok und Nord-Mitrovica wurden in den Morgenstunden fünf serbische Frauen festgenommen, die zuvor in Telefonanrufen Wähler aufgefordert haben sollen, ihre Stimme für die Serbische Liste abzugeben. Wie ein Bewohner von Mitrovica berichtete, dessen Tochter in Nord-Mitrovica arbeitet, sei ihm angedroht worden, dass seine Tochter andernfalls ihren Job verlieren werde.Stimmberechtigt waren am Sonntag gut 1,9 Millionen Bürger des Kosovo.

Der Urnengang läuft noch bis 19.00 Uhr. Mit ersten Resultaten wird in der Nacht auf Montag gerechnet.Um die 120 Parlamentssitze bewerben sich 27 Parteien und Bündnisse sowie ein unabhängiger Kandidat. 20 Sitze sind den Minderheitengruppen vorbehalten, wobei auf die serbische Volksgruppe zehn Sitze entfallen.

2008 hatte sich der Kosovo für unabhängig von Serbien erklärt, knapp ein Jahrzehnt nach dem Kosovo-Krieg. Von Belgrad wird die Unabhängigkeit seiner ehemaligen Provinz jedoch nicht anerkannt. Immer wieder kommt es zu Spannungen zwischen der albanischen Bevölkerungsmehrheit und der serbischen Minderheit.

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