Nachdem ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher am Mittwochabend bekanntgegeben hat, dass er sich bei der Abstimmung über das geplante EU-Lieferkettengesetz enthalten werde, haben die Reaktionen darauf nicht lange auf sich warten lassen.
Nachdem ÖVP - Wirtschaftsminister Martin Kocher am Mittwochabend bekanntgegeben hat, dass er sich bei der Abstimmung über das geplante EU-Lieferkettengesetz enthalten werde, haben die Reaktionen darauf nicht lange auf sich warten lassen. Unterstützung erhielt Kocher naturgemäß von Industrie - und Unternehmensvertretern. Ablehnung erntete der Minister hingegen vor allem von Arbeitnehmervertreter n, NGOs und Umweltschützer n.
Und auch mit dem Koalitionspartner ist man weiterhin auf keinem grünen Zweig.Die Arbeiterkammer (AK) sieht mit der Enthaltung Kochers einen möglichen historischen Tag vorüberziehen, sollte es am Freitag auf EU-Ebene nicht zu einer Zustimmung zum Lieferkettengesetz kommen. Der Präsident der AK Oberösterreich, Andreas Stangl, forderte den Minister am Donnerstag auf: „Stimmen Sie diesem Kompromiss unbedingt zu.“ „Erstmals gibt es die Chance, verbindliche Mindeststandards für große Unternehmen in der EU und deren Zulieferbetriebe einzuführen und damit auch den Profit durch Kinder- oder Zwangsarbeit außerhalb der EU zu unterbinden“, so Stang
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