Die ÖVP hat erneut Alexander Schallenberg zum Bundeskanzler ernannt, statt Karoline Edtstadler als klugere Option. Edtstadler hätte als erste „echte“ Kanzlerin der Republik fungiert und der ÖVP in Neuwahlen eine Chance geboten.
Der ÖVP ist auch nicht mehr zu helfen. Sie macht Alexander Schallenberg erneut zum Bundeskanzler und beraubt sich damit einer strategischen Option.An sich hat Herbert Kickl ja Recht: „Keine Spielchen, keine Tricks, keine Sabotage mehr!“ Aber ein wenig taktisches Denken würde der ÖVP dennoch nicht schaden. Sie hat nun Alexander Schallenberg erneut zum Bundeskanzler gemacht, der schon bei seinem Erstversuch wenig Freude daran hatte.Man soll Parteien ja keine Ratschläge geben.
Und jetzt ist es ohnehin zu spät. Aber wir hätten trotzdem einen Tipp für die darniederliegende ÖVP parat gehabt: Karoline Edtstadler. Statt Alexander Schallenberg. Sie wäre die erste „echte“ Kanzlerin der Republik gewesen – Brigitte Bierlein stand bekanntlich einer Expertenregierung vor. Was man daraus machen hätte können! Außerdem sitzt sie schon im Kanzleramt. Und wer weiß, wie lange Edtstadler Kanzlerin geblieben wäre. Jedenfalls so lange bis die blau-türkisen Koalitionsverhandlungen enden oder platzen. Und ja, die ÖVP – Achtung, Spielchen! – hätten diese sogar platzen lassen können und mit einer Strahle-Kanzlerin Edtstadler als Spitzenkandidatin in Neuwahlen gehen. Christian Stocker hätte Parteichef bleiben können. Und wäre mit einem klugen Schachzug in die (Partei-)Geschichte eingegangen
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