Österreich hat im Jahr 2023 zum ersten Mal die 70 Millionen Tonnen Grenze an Treibhausgasemissionen unterschritten. Der Rückgang der Emissionen um 6,5 Prozent ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter Klimaschutzmaßnahmen, der Einsatz von erneuerbarer Energie, eine Rezession, hohe Preise für fossile Brennstoffe und milde Wetterbedingungen.
Österreich hat im Jahr 2023 zum ersten Mal die Grenze von 70 Millionen Tonnen an Treibhausgase missionen unterschritten. Die Emissionen sank im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent und betrugen insgesamt 68,6 Millionen Tonnen. Dieser Rückgang ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter Klimaschutz maßnahmen, der Einsatz von erneuerbarer Energie, eine Rezession, hohe Preise für fossile Brennstoffe und milde Wetterbedingungen.
Der Großteil des Emissionsrückgangs wird jedoch auf Klimaschutzmaßnahmen und den verstärkten Einsatz von erneuerbarer Energie zurückgeführt.Das Umweltbundesamt (UBA) betont, dass Österreich auf einem guten Weg zur Erreichung seiner Klimaneutralitätsziele bis 2040 ist. Klimaschutzministerin Gewessler (Grüne) unterstreicht die Bedeutung, diesen Weg weiter zu verfolgen, und bezeichnet Klimaschutz als Wirtschaftsmotor, der nicht nur Strafzahlungen vermeiden kann, sondern auch neue wirtschaftliche Möglichkeiten schafft.Die Reduktion der Treibhausgasemissionen ist in fünf von sechs Sektoren außerhalb des Emissionshandels zu beobachten. Lediglich im Sektor Abfallwirtschaft gab es aufgrund höherer Emissionen aus der Verbrennung einen leichten Anstieg. In den Sektoren Energie und Industrie (ohne Emissionshandelsbereich) sank der Verbrauch an Erdgas und damit auch die Emissionen um zehn Prozent. Die Emissionen im ETS-Bereich (Energie- und Industrieunternehmen im Emissionshandel) reduzierten sich um 8,3 Prozent
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