Rechnungshofdirektor Rudolf Hoscher für verbindlichen Rahmen für kommunale Klimastrategien.
Dass die kommunale Klima- und Energiewende derzeit weitgehend über freiwillige Mitgliedschaften in Netzwerken oder Förderprogramme ablaufe, überfordere Kleingemeinden, ist er überzeugt.
Der Landesrechnungshof hat im Rahmen einer Initiativprüfung das kommunale Klima- und Energiemanagement in fünf Gemeinden -Munderfing, das bereits 2005 seine erste Klima- und Energiestrategie verfasst hat, sei dabei strategisch am weitesten fortgeschritten, befand Hoscher. Die anderen geprüften Gemeinden hatten keine langfristigen Strategien.Optimierungspotenziale sieht der LRH in allen fünf Gemeinden.
"Generell sehen wir in der Windkraft ein erhebliches Potenzial zur Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung und des Wirtschaftsstandortes Oberösterreich mit regionalem Strom", so Hoscher und appelliert:"Klimaschutz geht uns alle an. Die öffentliche Hand hat die Aufgabe, die Folgekosten des Klimawandels durch geeignete Maßnahmen zu begrenzen.
Landesregierung 2022 eine integrierte Strategie für Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung und Energie, die geeignet ist, die Klima- und Energiewende in OÖ maßgeblich zu unterstützen, erinnert Hoscher:"Wichtig wäre es, Zielwerte bzw. Indikatoren zu konkretisieren und die Gemeindethemen sukzessive mit Inhalten zu füllen.
„Das Land OÖ unterstützt gerade auch die Gemeinden umfassend beim Umstieg auf erneuerbare Energien: Etwa durch eigene Fördermaßnahmen, wie dem Gemeinde-Energieprogramm, durch die OÖ. Photovoltaikstrategie als Leitfaden für den PV-Ausbau und durch breit angelegte Unterstützungsmaßnahmen des OÖ. Energiesparverbandes, wie Beratungen und Seminare.“
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