Der ehemalige Vizechef der US-Ermittlungsbehörde kritisiert die Akzeptanz und Unterstützung, die Donald Trump dem russischen Präsidenten Putin entgegenbringe. Er bezeichnet den Ex-Präsidenten...
Der ehemalige Vizechef der US-Ermittlungsbehörde kritisiert die Akzeptanz und Unterstützung, die Donald Trump dem russischen Präsidenten Putin entgegenbringe. Er bezeichnet den Ex-Präsidenten sogar als „asset“ der Russen, er sei für diese nützlich., John McCabe. Er würde den Ex-US-Präsidenten zwar nicht als „Asset“ im „aktiven, rekrutierten, bewussten“ Sinn bezeichnen, so wie Menschen in der Geheimdienstszene an diesen Begriff denken.
. „Ich will, dass dieser Krieg vorbei ist“, sagte er. Er habe einen guten Draht zum russischen Präsidenten, Wladimir Putin, und könne daher einen Deal zustande bringen. Harris warnte mit Blick auf die von Russland angegriffene Ukraine vor einer Präsidentschaft Trumps. „Wenn Donald Trump Präsident wäre, säße Putin jetzt in Kiew“, sagte Harris. Die Nato-Verbündeten seien dankbar, dass Trump nicht mehr Präsident sei. „Andernfalls würde Putin in Kiew sitzen und den Rest Europas im Visier haben, angefangen mit Polen“, mahnte Harris. Die 59-Jährige sagte, Putin würde Trump „zum Mittagessen verspeisen“.
McCabe hatte in seiner Amtszeit als stellvertretender FBI-Direktor von 2016 bis 2018 schwere Vorwürfe gegen die Regierung unter Trump erhoben. Er gehörte zu den ersten in den Reihen der Ermittlungsbehörde, die mögliche Verbindungen Trumps zu einer russischen Beeinflussung der Präsidentenwahl 2016 untersuchten. Daher stand er in der Schusslinie Trumps und war schon im Wahlkampf 2016 einer seiner erklärten Lieblingsgegner.
Nach Ansicht der US-Geheimdienste setzte sich Russland bei der Wahl 2020 für den Republikaner Trump ein und bemühte sich, dem Demokraten Biden zu schaden. Moskau habe den Ausgang der Wahl beeinflussen und Unfrieden im Land säen wollen, hieß es in einem veröffentlichten Geheimdienst-Bericht. Auch seinen überraschenden Wahlsieg über die Demokratinbei der Wahl 2016 hatte der Republikaner russischen Einflussversuchen mit zu verdanken.
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