Zwei Tanker kollidierten bei Sturm in der Meerenge von Kertsch. Die Havarie führte zu einer massiven Ölverschmutzung im Schwarzen Meer. Tausende Einsatzkräfte versuchen, die Umweltschäden zu minimieren, die Ölsorte erstarrt bei 25 Grad und sinkt auf den Meeresgrund.
Mitte Dezember waren zwei Tanker bei Sturm in der Meerenge von Kertsch, die das Schwarze und das Asowsche Meer verbindet, verunglückt. Ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben. Infolge der Havarie lief tonnenweise Öl ins Meer aus und wird seitdem an den Stränden der russischen Region Krasnodar und der gegenüberliegenden Halbinsel Krim angespült.
Tausende Einsatzkräfte und Freiwillige sammeln nach offiziellen Angaben verseuchten Sand an den Stränden ein und versuchen, von Öl bedeckte Vögel zu retten. Umweltschützer rechnen damit, dass im Sommer, wenn die Wassertemperatur steigt, viel Öl angeschwemmt wird. Denn nach Angaben des russischen Verkehrsministeriums erstarrt die ausgelaufene Ölsorte bei 25 Grad. Es schwimme nicht an der Oberfläche, sondern sinke auf den Meeresgrund oder schwimme im Wasser. Weltweit soll es demnach keine bewährten Technologien geben, das Öl aus dem Wasser zu holen. Es müsse an der Küste eingesammelt werden. Umweltschützer fordern ein Abpumpen des Öls aus den verunglückten Tankern. An der russischen Schwarzmeerküste und auf der von Russland annektierten Krim breitet sich nach einem Tankerunglück immer mehr Öl aus, was den von Moskau eingesetzten Gouverneur von Sewastopol dazu veranlasste, den regionalen Notstand auszurufe
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