Ein Kapitän wurde nach einem Tankerunglück im Schwarzen Meer, bei dem ein Besatzungsmitglied ums Leben kam und über 3.000 Tonnen Öl ins Meer ausgelaufen ist, in Untersuchungshaft genommen. Der russische Präsident Putin bezeichnete den Vorfall als Katastrophe und Umweltschäden. Die Beseitigung der Ölpest ist in mehreren Etappen geplant.
Nach dem Tankerunglück im Schwarzen Meer wurde ein Kapitän für zwei Monate in Untersuchungshaft genommen. Ihm werden die Verletzung der Sicherheits- und Betriebsregeln des Seeverkehrs vorgeworfen, wie die staatliche russische Nachrichten agentur Tass berichtet. Die beiden Tanker waren am vergangenen Sonntag bei Sturm in der Meerenge von Kertsch verunglückt; ein Besatzungsmitglied kam dabei ums Leben. Die Schiffe sollen mehr als 9.000 Tonnen Schweröl geladen haben, wovon mehr als 3.
000 Tonnen ins Meer ausgelaufen sein sollen. Bei einer viereinhalbstündigen Fragerunde im Fernsehen bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin den Vorfall als Umweltschaden und Katastrophe. Fast 40 Prozent des Öls seien ausgelaufen. Der Kremlchef habe angeordnet, die Ölpest in mehreren Etappen zu beseitigen, schrieb Wenjamin Kondratjew, Gouverneur der Region Krasnodar, bei Telegram. So müssten Ölsperren gelegt werden, was aufgrund des Wetters bisher nicht möglich gewesen sei. Dann müsse das Öl schnell an der Küste beseitigt werden. Schließlich müsse ein Plan für den Frühling ausgearbeitet werden, wenn Öl vom Grund auftreibe. Laut Kondratjew sind mehr als 5.000 Einsatzkräfte und Freiwillige an der Beseitigung der Ölverschmutzung beteiligt. Bisher seien rund 860 Tonnen Öl aufgesammelt worden.
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