Öffentliche Aufträge: WKStA und Wettbewerbsbehörde ermitteln gegen ÖVP-nahe Werbeagentur | Kleine Zeitung

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Nach einer Anzeige der SPÖ haben WKStA und Bundeswettbewerbsbehörde ein Verfahren gegen die ÖVP-nahe Werbeagentur Media Contacta eröffnet, berichten 'Standard' und 'Profil'.

" nun ermittelt wird: Die Media Contacta organisiert Wahlkämpfe der niederösterreichischen Volkspartei, plante aber auch 2017 Sebastian Kurz' großen Auftritt in der Wiener Stadthalle. Gleichzeitig setzen besonders ÖVP-geführte Ministerien setzen gerne auf die Expertise der Veranstaltungsplaner: Mehr als eine Million Euro an Aufträgen erhielt die Media Contacta seit 2018 aus türkisen Ressorts.

Das fiel auch den Abgeordneten im ÖVP-U-Ausschuss auf. Während die ÖVP den Versuch ortete, die niederösterreichische Landtagswahl in den Ausschuss zu holen, untersuchte vor allem die SPÖ gezielt die Aktivitäten der Agentur. Im November übermittelte SPÖ-Fraktionsführer Kai Jan Krainer dann eine 143-Seiten schwere Sachverhaltsdarstellung an die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft.

Schon im U-Ausschuss hatte er den Verdacht geäußert, dass die Media Contacta in Wahrheit der ÖVP Niederösterreich gehöre. Ein Vorwurf, der mehrfach unter Wahrheitspflicht bestritten wurde. Eine gewisse Nähe zur Partei ist allerdings gegeben: Ihr Geschäftsführer Peter Madlberger war früher Mitglied der niederösterreichischen ÖVP-Landesgeschäftsführung, der Firmensitz der Media Contacta war im niederösterreichischen Landhaus.

Laut"Standard" und"Profil" steht die Agentur aber im Verdacht, andere Agenturen Scheinaufträge stellen zu lassen. Immerhin müssen Ministerien stets drei Angebote einholen, bevor sie Aufträge vergeben können. Laut SPÖ sollen etwa beim 100-Jahr-Jubiläum der Bundesgärten oder den"Stallgesprächen" der Agragmarkt Austria GmbH zwei befreundete und ebenfalls ÖVP-nahe Agenturen der Media Contacta ausgeholfen haben.

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