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WIENER NEUSTADT : Dass die Feuerwehrjugend nicht nur ein Zeitvertreib ist, zeigte eine Auszeichnung die Feuerwehrjugendmann Simon Michalitz am 20. Juni 2024 von der Schulleitung der Mittelschule Ebenfurth erhielt. Er half gemeinsam mit seinem Freund Christoph Ecker einem gestürzten Klassenkameraden, der sich beim Schifahren den Arm gebrochen hat.
Gefahrenerkennung, Erste Hilfe und in Gefahrensituationen besonnen zu reagieren: Das sind die Grundpfeiler für ein Feuerwehrmitglied. Deshalb sind diese Punkte besonders wichtige Aspekte in der Ausbildung der Feuerwehrjugendmitglieder, denn was schon in jungen Jahren in Fleisch und Blut übergeht, wird im Aktivdienst – also bei den großen Feuerwehrleuten im Einsatz – auch tatsächlich gelebt.
Zur Geschichte: Simon Michalitz hat in der Wintersportwoche die Rettungskette ins Rollen gebracht, als ein Schulkollege gestürzt ist und sich verletzt hat. Simon hat die Unfallstelle abgesichert, seinem Klassenkameraden Christoph Ecker gesagt, dass den Lehrer anrufen soll, da er selbst kein Handy dabei hatte. Da der Empfang schlecht war, bat er Chrisi zum Lehrer zu fahren und diesen über den Unfall zu informieren.
Simon ist beim Verletzten geblieben, hat mit ihm gesprochen und die Hand mit Schnee gekühlt. Der Lehrer, der den Unfall bereits bemerkte und sofort an die Unfallstelle eilte wurde von Christoph zusätzlich über den Grad der Verletzung informiert worden. Zeitgleich mit der Bergrettung trafen Lehrer und Christoph beim Verletzten ein.
„Dass die Ebenfuther Mittelschule diese Aktion vor der gesamten Schule im Rahmen der Abschlussfeier dieses Schuljahres mit einer Urkunde würdigt, ist ein besonderes Zeichen dafür, dass man in der Gesellschaft noch Wert auf Zivilcourage und Hilfsbereitschaft legt“, zeigt sich auch Feuerwehrkommandant Christian Pfeiffer stolz und freudig über die Aktion der Mittelschule Ebenfurth.
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