Ex-SPÖ-Vizelandeshauptmann Schrittwieser rügte, die Chefetage des Roten Kreuz bringe zu wenig Wertschätzung für die Mitarbeiter auf, trat in Kampfabstimmung an und wurde Präsident
Ex-SPÖ-Vizelandeshauptmann Schrittwieser rügte, die Chefetage des Roten Kreuz bringe zu wenig Wertschätzung für die Mitarbeiter auf, trat in Kampfabstimmung an und wurde PräsidentFür die nächsten fünf Jahre ist Schrittwiesers „Reformgruppe“, wie er sie bezeichnet, am Ruder der Rettungsorganisation mit ihren rund 11.000 ehrenamtlichen sowie rund 1.700 hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Doch weshalb trat Schrittwieser aus der Pension heraus eigentlich an? „Weil es von der Führung zu wenig Wertschätzung für die Leute, die draußen bei den Menschen arbeiten, gegeben hat“, begründet er. „Es ist immer von Wertschätzung gesprochen, aber nicht gelebt worden. Aber wenn man Leute nicht gut behandelt, ihnen nicht das Gefühl gibt, was sie machen, ist gut und wichtig, werden sie keine Leistung erbringen. Wir müssen die Mitarbeiter so behandeln, dass sie Begeisterung entwickeln.“Das zielt in Richtung der Ortsstellen, die der neue Präsident als Herz des Organisation sieht. „Die emotionale Bindung der Bevölkerung an das Rote Kreuz kommt über die Ortsstellen“, ist Schrittwieser überzeugt.
Deshalb muss man die Ortsstellen stützen und fördern.“ In den vergangenen Jahren sei der Weg zu deutlich in Richtung Zentralisierung gegangen, rügt Schrittwieser. „Und wenn man sich das Wahlergebnis in der Generalversammlung so anschaut, dann sieht es so aus, als ob ich mit meiner Kritik recht gehabt hätte.“jährlichen Abgang von rund fünf Millionen Euro„Da zahlen wir dazu, um den Abgang zu decken.
„Ich freue mich schon, da meine ehemaligen Kollegen wieder zu sehen“, schmunzelt er. Tatsächlich sind noch einige Landespolitiker aus Schrittwiesers aktiver Zeit im Amt, wenn auch in anderen Funktionen.Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, Gerald Schöpfer
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