Die Stadt Mistelbach erhält eine neue Kaserne, nachdem der ursprünglich geplante Standort am Totenhauer aufgrund von Bürgerprotesten umstritten war. Das Bundesheer hat nun einen neuen Standort an der Grenze zwischen Mistelbach und Wilfersdorf gefunden. Der neue Standort bietet bessere Voraussetzungen für den militärischen Dienstbetrieb und soll die Kaserne langfristig in der Stadt sichern.
Kommentareneuer Kaserne soll am Totenhauer entstehen, einem aufgelassenen Munitionslager. Aus Sicht des Heeres der perfekte Standort , grenzt das Areal doch direkt an ein Übungsgelände des Heeres an. Die Stadt Mistelbach und die Bürger hatten sich jedoch für den Erhalt des Grünraums am Totenhauer stark gemacht. Sogar von einer Volksabstimmung war die Rede.
Schlussendlich konnte jedoch ein Standort an der Grenze zwischen Mistelbach und Wilfersdorf gefunden werden, der alles bietet, was das Heer braucht. Das neue Gelände ist mit rund 350 Personen, die dort tätig sind, ideal für den Standort. Das derzeitige Gelände grenzt weitläufig an ein Wohngebiet und liegt in unmittelbarer Nähe des Landesklinikums. Ganz zu schweigen davon, dass der Mistelbach sowie eine eingleisige Bahnstrecke das Areal trennen, was eine Überfahrt mit Gefechtsfahrzeugen, Großraumbussen oder Lkw unmöglich macht. „Diese Faktoren schränken bereits jetzt den militärischen Dienstbetrieb am Standort erheblich ein“, so Bauer. Kurzum: Das neue Areal würde den Verbleib der Kaserne in der Stadt auf Dauer sichern. „Mit dem Standort an der B40 kann Mistelbach auch in den nächsten Jahrzehnten stolze Garnisonsstadt bleiben und das Bundesheer wird für die Stadt und den gesamten Bezirk auch in Zukunft ein wichtiger Partner sein“, so Bauer, der weiter erklärt: Ein gemeinsamer Standort für Heer, Polizei, Feuerwehr sowie Katastrophen- und Zivilschutz wäre hier umsetzbar. Noch ist man von einem Spatenstich aber noch weit entfernt; eine Reihe von Gutachten steht noch aus
Kaserne Mistelbach Standort Totenhauer Bürgerproteste
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