Höchst erfolgreiche Methode bei zahlreichen Tumorarten.
Rund die Hälfte aller Patientinnen und Patienten mit Krebs unterziehen sich einer Strahlentherapie. Das Expertenteam des Strahlentherapiezentrums Amethyst, das sich in der Wiener Privatklinik befindet, bietet eine große Bandbreite strahlenonkologischer Leistungen an. Paul Stuchetz, Direktor von Amethyst in Österreich, erklärt, ihr Ziel ist es, Patienten möglichst optimal im Kampf gegen den Krebs zu helfen.
Bei der Therapie wird eine hohe Strahlendosis auf den Krebsherd verabreicht, die die DNA der erkrankten Zellen schädigt und die Durchblutung im Tumor vermindert. Krebszellen, deren DNA irreparabel geschädigt wurde, stellen daraufhin ihre Teilung ein und sterben ab. Der Körper baut sie ab und der Tumor schrumpft. Je nach Krebsart dauert es unterschiedlich lange, bis die geschädigten Krebszellen allesamt absterben.
Trotz seiner imposanten Größe ist das Strahlengerät sehr beweglich und wird rund um den Körper der Patienten bewegt, damit die Strahlung aus den optimalen Winkeln auf die erkrankten Regionen gerichtet werden kann. Moderne Bestrahlungstechniken zielen darauf ab, die Strahlendosis im Tumor zu maximieren und gleichzeitig das gesunde Gewebe in der Umgebung des Tumors zu schonen. Als besonders erfolgreich hat sich die Strahlentherapie bei der Behandlung von Prostatakrebs erwiesen, weil Potenz und Harnkontinenz gut erhalten werden können und die so wichtige Lebensqualität des Patienten gewahrt bleibt. David Kuczer ist Facharzt für Radioonkologie und arbeitet bei Amethyst Radiotherapy Austria.
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