Die ehemalige Grünen-Politikerin Madeleine Petrovic tritt trotz des verpassten Einzugs ins Nationalparlament bei der Wiener Gemeinderatswahl an. Sie sieht in dem Ergebnis der Nationalratswahl eine Basis für die Zukunft und will die Ursachen der Unzufriedenheit der Menschen angehen.
Die ehemalige Grünen- Politik erin Madeleine Petrovic verpasste bei der Nationalratswahl den Einzug ins Parlament, erreichte jedoch mit 0,8 Prozent der Stimmen ein respektables Ergebnis. Trotz dieser Niederlage bleibt Petrovic optimistisch und will auch bei der Wiener Gemeinderatswahl am 27. April antreten. Sie gab auf X bekannt, dass sie ab sofort Unterstützungserklärungen sammelt. Für ein Antreten auf Gemeindeebene sind in den 17 Wahlkreisen jeweils 100 Unterschriften nötig.
\Petrovic betont, dass die 5.558 Menschen, die ihre Liste im Herbst gewählt haben, eine Basis und einen Auftrag für die Zukunft darstellen. Sie sieht in der SPÖ eine Partei, die zwar „Anti-Kickl-Parolen“ ausrufe, aber die eigentlichen Ursachen der Unzufriedenheit der Menschen und Bürgerinitiativen nicht in Frage stelle. Petrovic fordert direkte-demokratische Reformen und sieht in ihrer Liste einen alternativen Weg. \Zu den Punkten, die Petrovic und ihre Liste in der Zukunft umsetzen wollen, zählen unter anderem die Förderung von Grätzl-Kultur, die Einrichtung von Ombudsstellen und unbürokratische Anlaufstellen. Weitere Schwerpunkte sind Umwelt-, Arten- und Tierschutz sowie die Unterstützung von Bürgerinitiativen. Darüber hinaus setzt sich Petrovic für Grund- und Freiheitsrechte ein und fordert eine Aufarbeitung der Corona-Krise
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