'Heute'-Kolumnist Niki Glattauer – selbst einst Lehrer und Schuldirektor in Wien – sieht das gewünschte Handyverbot kritischer als viele Lehrer.
Handy - und Kopftuchverbot, Bekleidungsvorschriften; Revival von A- und B-Zug; dazu ein lockerer Umgang mit"Nicht genügend" und Sitzenbleiben: Während Wien und NÖ in die Semesterferien gehen, errichtet Blau-Türkis auf diesen Pfeilern gerade seine"Bildungsreform".ist das schulische Handy verbot bis weit in die Unterstufe fixiert, die Schaffung des gesetzlichen Rahmens für ganz Österreich beschlossen. Habe ich nicht anders erwartet.
Da schwärmt der Bildungsstadtrat plötzlich von"Handy-Safes", verortet in den Direktionen oder beim Schulwart, die Schüler erst wieder beim Verlassen des Gebäudes öffnen dürfen. Politisch wird er damit punkten. Ich schätze die Befürworter der"handyfreien Schule" auf 80 Prozent. Für mich ist ein Handyverbot"von oben" nicht das Gelbe vom Ei.
Lehrerin Renate Z. ist im Mail an mich für ein"längst fälliges Totalverbot":"Für mich hat ein Handy in der Schule nichts verloren. Es gehört geächtet wie eine Waffe oder Alkohol. Denn genau das ist es, eine Waffe und eine Droge. Mitschüler werden gemobbt, indem gemeine Videos voll Spott und Hohn mit ihnen gemacht werden, beim Umziehen in Turnen, sogar bei der Prüfung.
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