In „Willkommen Österreich“ ließ Christoph Grissemann neue Sympathien erkennen. Und auch Eva Glawischnig berichtete über ein Kussspiel.
Was der Sendung „Willkommen Österreich“ hoch anzurechnen ist: Die Vorgänge im ORF sind stets Teil der Satire. Hoppalas werden genüsslich wiedergekaut, betuliche Sendungen und diverse Kollegen auf die Schaufel genommen, diesmal etwa Claudia Dannhauser. Außerdem werden offenkundige politmediale Problemstellungen nicht ausgespart, vor allem die, die man mit drei Worten zusammenfassen kann: ORF und FPÖ. In der 629. Ausgabe war also Herbert Kickl Thema.
Die Zukunftfrage zog sich durch die Sendung, begleitet von vielen Avancen in Richtung Herbert Kickl. Ob es nun um verbannte Kollegen ging oder die Abschiebung von Dirk Stermann, die Pointen kamen verlässlich – und waren wohlgesetzt. Küsschen für Herbert Kickl, quasi eine ganze ORF-Sendung lang: Allzu gerne würde man wissen, wer in der FPÖ das sah – und wie die Satire rezipiert wurde. Wie man sich das bei der Sendung, die gegen alle Parteien austeilt, häufig fragt.
Als Gästin begrüßte man dann übrigens eine „Dame mit atemberaubender Karriere“: Eva Glawischnig. Die Ex-Chefin der Grünen, die später für den Glücksspielkonzern Novomatic arbeitete, wird ja demnächst in der ORF-Sendung „Dancing Stars“ zu sehen sein. Ob das ein Karrieresprung nach oben oder unten sei, ließ man gnädig offen.
Wer ihr Partner bei „Dancing Stars“ sein wird, weiß sie nicht. Jedenfalls aber nicht der Musiker Ernst Molden, der zweite Gast in der Sendung. Die Frage „Wie pleite müsstest du sein, um bei ‚Dancing Stars‘ mitzumachen“ beantwortete er übrigens nicht besonders ernsthaft. Der ORF wird bei „Willkommen Österreich“ jedenfalls ebenso durch den Kakao gezogen wie jene, die ihn zusammenstutzen wollen. Man würde die Sendung nicht missen wollen.
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