Internationale Medien kommentieren den Regierungsbildungsauftrag an Herbert Kickl

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Internationale Medien kommentieren den Regierungsbildungsauftrag an Herbert Kickl
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Die internationalen Medien reagieren mit Sorge auf den Regierungsbildungsauftrag für Herbert Kickl, den Chef der FPÖ. Es wird befürchtet, dass Kickls radikale Ideen Österreich in eine ungewisse Zukunft führen könnten.

© APA/ROBERT JAEGER / ROBERT JAEGER 'NZZ': Keine guten Aussichten für Österreich - 'ABC': Brandmauer in Österreich eingestürzt -'La Repubblica': 'Niemand darf sich der Illusion hingeben, dass Kickl leicht gezähmt werden kann'.Internationale Tageszeitungen kommentieren den Regierungsbildungsauftrag an FPÖ -Chef'Nun ist also wahrscheinlich, was (fast) alle politischen Akteure verhindern wollten: dass Herbert Kickl bald die Geschicke des Landes führt.

Für Österreich wären Rechtsnationalisten in der Regierungsverantwortung zwar keine Zäsur mehr. Anders als etwa in Deutschland gibt es in dem Land keinen Reflex, Brandmauern gegen rechts zu errichten. Einen FPÖ-Kanzler gab es allerdings noch nie. Gerade Kickl empfiehlt sich bis dato nicht für politische Experimente. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die an Regierungskoalitionen beteiligt waren, gilt der 56-Jährige als knallharter Ideologe. Er macht kein Geheimnis daraus, dass er die illiberalen Ideen von Viktor Orbán als Inspiration sieht und sein Land weg von der EU und ihren'Zwängen' führen will, mehr Nähe zu Russland wäre in seinen Augen kein Problem. (...) Für Österreich sind das keine guten Aussichten. Aber noch ist Kickl nicht im Kanzleramt. Will er bald dorthin, braucht er einen Partner – und muss zwangsläufig Kompromisse machen. Inhaltliche Überschneidungen zwischen den beiden Parteien – etwa in der Sicherheits- und Migrationspolitik – gibt es zwar schon lange. Doch Kickl hat sich in vielen Positionen radikalisiert. Die Verantwortung, ihn zu zügeln, liegt nun bei der ÖVP.'Jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen. (...) Die politische Brandmauer ist in Österreich eingestürzt. Ausgerechnet ihre Hauptbefürworter - die Parteien des Mitte-Links-Spektrums - tragen dafür die Verantwortung. Nun stellt sich die Frage, ob es in Österreich die extreme Rechte stärkt oder schwächt, sie von den Institutionen fernzuhalte

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