Kay Voges arbeitet sich an einem Theaterkritiker ab, als wäre das Volkstheater seine persönliche Spielwiese.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber ich habe, mit Israel und der Ukraine und dem ganzen anderen todtraurigen Zeug auf der Welt, schon mehr als genug von Bildern von Schusswaffen und dem, was die so anrichten.
Zu sehen ist ein Western-Säufer namens"Tom Trinkler", der als allererstes einmal auf eine Schauspielerin schießt. Dann wird er, ganz offenbar ein Theaterbanause, der das, was Voges macht, nicht so super findet wie der Intendant selbst,"Ratte" und"Bastard" genannt, mit dem - aus Sicht Voges offenbar als Waffe gemeinten - Spielzeitprogramm gequält und am Schluss wird geschaut, ob er noch atmet.
Denn immerhin ist das Volkstheater keine private Spielwiese eines von den bösen, bösen Journalisten gekränkten Intendanten, sondern ein öffentlich gefördertes Haus, das hier ungerührt von den gesellschaftlichen Folgen der Fake-News-Debatte journalistische Arbeit schlechtmacht - und im selben Atemzug in den Presseunterlagen schreibt, dass man sich auf"kritische journalistische Begleitung" für die kommende Saison freue.
Jetzt ist es ja auch nicht so, dass der Kulturjournalismus nicht kritisiert werden kann, im Gegenteil: Es gab wohl noch nie so viel Medienkritik wie heute, und ich freue mich immer über Leser-Feedback, auch wenn es noch so kritisch ist - aber, im Gegensatz zum Volkstheater, die Form bewahrt.
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