Die Pleite des KTM-Konzerns ist weit schlimmer als bisher angenommen. SPÖ-Chef Andreas Babler kritisiert das Management und die Bundesregierung. Drei Sanierungsverfahren wurden beantragt, die Passiva betragen 1,824 Milliarden Euro.
Die KTM - Pleite in Milliardenhöhe spitzt sich weiter zu. SPÖ-Chef Andreas Babler übt jetzt scharfe Kritik am Management und der Bundesregierung .Die Pleite des KTM -Konzerns ist weit schlimmer als bisher angenommen. Am Freitag wurden am Landesgericht Ried drei Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung beantragt. Konkret geht es um Passiva in Höhe von 1,824 Milliarden Euro. Neben 2380 Mitarbeitern sind 1624 Gläubiger von den wirtschaftlichen Turbulenzen des Konzerns betroffen.
Vor dem Hintergrund der KTM-Insolvenz betont Babler, dass die letzte Bundesregierung nichts getan habe, um die Pleitewelle, vor der schon lange gewarnt wurde, zu verhindern und die Teuerung einfach durchrauschen hat lassen."Was jetzt zu tun ist, ist, die Wirtschaft anzukurbeln und den Standort zu stärken", stellt der SPÖ-Chef klar.
Akut sei jetzt am wichtigsten, dass die Beschäftigten ihre ausstehenden Löhne und Ansprüche wie das Weihnachtsgeld ausbezahlt bekommen, so der Vorsitzende der Gewerkschaft PRO-GE. "Die Menschen müssen ihr Geld jetzt über den Insolvenzentgeltfonds bekommen - und zwar um keinen Cent zu wenig", so der Gewerkschafter.
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