Krypto-Währungen: EZB-Direktor fordert Bitcoin-Steuer EZB Bitcoin
Für eine stärkere Regulierung von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Ripple setzt sich Fabio Panetta, Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank , mit Nachdruck ein. In einem Vortrag an der Columbia-Universität in New York plädierte der Italiener am Montag dafür, Krypto-Vermögenswerte "angemessen" zu besteuern.
"Wir sollten die Besteuerung von Krypto-Vermögenswerten mit der anderer Instrumente in Einklang bringen und angesichts des globalen Charakters des Kryptomarktes eine Angleichung zwischen den Rechtsordnungen anstreben", betonte Panetta . Er brachte dabei auch eine höhere Steuer für Währungen wie Bitcoin ins Spiel, die auf dem energiehungrigen Konsens- und Schutzverfahren "Proof of Work" basieren, bei dem sehr aufwendige Rechenaufgaben gelöst werden müssen.Negative externe Effekte und versteckte Kosten für die Gesellschaft wie eine hohe Umweltverschmutzung könnten dem Notenbank-Direktor zufolge bei Maßnahmen berücksichtigt werden.
. Die Steuern sollten dann von Emittenten, Anlegern und Dienstleistern erhoben werden, meint Panetta. Allgemein warnte er davor, dass Kryptowährungen einen "digitalen Goldrausch" in einem neuen "Wilden Westen" erzeugt hätten, "der sich der staatlichen Kontrolle entzieht". Der EZB-Vertreter warb daher auch für schärfere Anti-Geldwäsche-Regeln und Meldepflichten sowie höhere Transparenzanforderungen. Die EU-Gesetzgebungsgremien. Diese greifen laut Panetta aber noch zu kurz: "Die europäischen Regulierungsmaßnahmen müssen weiter gehen", verlangte er. "Wir müssen uns mehr auf ungesicherte Krypto-Vermögenswerte konzentrieren, die ohne Dienstleister betrieben werden.
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Warum millionenschwere Krypto-Hacks mittlerweile zur Normalität gehörenDie Liste schwerer Diebstähle von Bitcoin, Ether und Co. wird immer länger. Zuletzt war angeblich auch wieder Nordkorea beteiligt.
Weiterlesen »
Warum millionenschwere Krypto-Hacks mittlerweile zur Normalität gehörenDie Liste schwerer Diebstähle von Bitcoin, Ether und Co. wird immer länger. Zuletzt war angeblich auch wieder Nordkorea beteiligt.
Weiterlesen »
Esken fordert Schröder zu Parteiaustritt aufSPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken fordert Gerhard Schröder nach einem umstrittenen Interview zum Parteiaustritt auf.
Weiterlesen »
SPD-Chefin Esken: „Geschäftsmann“ Schröder sollte aus der Partei austretenRussland hat nach dem Untergang der ´Moskwa´ erstmals Opferzahlen genannt. UN-Generalsekretär Antonio Guterres reist kommende Woche erst nach Moskau und dann nach Kiew. Russlands Ex-Präsident Dimitri Medwedew glaubt, dass Europa ´keine Woche´ ohne russisches Gas überleben werde. Alle Stimmen und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg im Ticker.
Weiterlesen »
SPD-Vorsitzende Esken fordert Schröder zu Parteiaustritt aufEs reicht der SPD mit ihrem Altkanzler. Parteichefin Saskia Esken hat Gerhard Schröder den Austritt aus der Partei nahegelegt.
Weiterlesen »