Herbert Kickl schlägt in seiner Rede vor der FPÖ sanftere Töne an und distanziert sich von früheren Aussagen, die gegen die EU und Russland gerichtet waren.
Herbert Kickl schlägt in seiner Rede vor der FPÖ in Vösendorf sanftere Töne an und distanziert sich von früheren Aussagen, die gegen die EU und Russland gerichtet waren. Anstatt von einem EU-Austritt oder der Beendigung der Sanktionen gegen Russland zu sprechen, betont er die Wichtigkeit der österreich ischen Neutralität und die Notwendigkeit einer kritischen Auseinandersetzung mit der EU. Kickl deklariert die FPÖ als weltoffene Partei, die bereit ist, mit der ÖVP zu regieren.
Er betont die strategische Bedeutung Österreichs und die Notwendigkeit, die Interessen des Landes im internationalen Umfeld zu vertreten. Besonders die Ukraine-Unterstützung und die Sanktionen gegen Russland werden von Kickl nicht mehr als Themen für die FPÖ zur Debatte gestellt. Stattdessen konzentriert sich Kickl auf die Herausforderungen der österreichischen Wirtschaft und die Notwendigkeit, Schulden zu reduzieren. Er verspricht seinen Anhängern fünf gute Jahre, wenn die FPÖ an der Regierung beteiligt ist. Im Fokus seiner Rede stehen die Themen Wirtschaftswachstum, Steuersenkungen und die Bekämpfung der Kriminalität. Kickl kündigt an, die ORF-Haushaltsabgabe abschaffen und die Asylzahlen auf Null setzen zu wollen. Er verspricht auch, dass das gesetzliche Pensionsalter nicht angehoben werden soll. Die Reaktion der ÖVP auf diese Aussagen bleibt abzuwarten. Aktuelle Umfragen zeigen die FPÖ mit 37,8 Prozent an der Spitze der Wählerbefragungen. Kickl versucht, die FPÖ in einem neuen Licht zu präsentieren und einen Dialog mit der ÖVP zu ermöglichen
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