Die Kompromisssuche im Streit über Strafzölle für E-Autos aus China ist gescheitert. Mitte Juni hatte die EU-Kommission höhere Zölle auf chinesische E-Autos angekündigt. Nun ist es fix: Die Kommission verkündete am Donnerstag die Sonderzölle – allerdings nur vorläufig. Die EU-Staats- und -Regierungschefs sollen bis Herbst darüber entscheiden.
Die Kompromisssuche im Streit über Strafzölle für E-Autos aus China ist gescheitert. Mitte Juni hatte die EU-Kommission höhere Zölle auf chinesische E-Autos angekündigt. Nun ist es fix: Die Kommission verkündete am Donnerstag die Sonderzölle – allerdings nur vorläufig. Die EU-Staats- und -Regierungschefs sollen bis Herbst darüber entscheiden.Je nach Marke sollen die Sonderzölle auf bis zu 37,6 Prozent erhöht werden.
Deutschland habe kein Interesse daran, „dass es einen Wettlauf von Zöllen gibt und die Märkte dadurch fragmentiert werden“, sagte der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck . Auch China als Exportland habe daran kein Interesse. In Österreich gibt es dazu laut Ö1-Morgenjournal noch keine Position. ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher will die Folgen der Sonderzölle bewerten.
Zum anderen werden Gegenmaßnahmen Chinas befürchtet. Wie diese konkret aussehen könnten, ist unklar. Die chinesische Regierung prüft aber bereits höhere Zölle auf französische Spirituosen und Schweinefleisch aus Europa.Der deutsche Verband der Automobilindustrie warnte vor dem „enormen“ Schaden, der durch potenzielle Gegenmaßnahmen aus Peking verursacht werden könnte.
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