Katar zieht sich als Vermittler aus den Verhandlungen zwischen Israel und der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der israelischen Geiseln zurück.
Katar zieht sich als Vermittler aus den Verhandlungen zwischen Israel und der militant-islamistischen Palästinenserorganisation Hamas über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und eine Freilassung der israelischen Geiseln zurück. Man habe"sowohl die Israelis als auch die Hamas informiert, dass sie nicht weiter vermitteln können, solange es eine Weigerung gibt, in gutem Glauben über eine Vereinbarung zu verhandeln", hieß es am Samstag in Diplomatenkreisen.
Zusammen mit den USA und Ägypten hatte Katar seit einer einzigen Waffenruhe im November vergangenen Jahres zwischen Israel und der Hamas vermittelt. Diese hatte eine Woche gedauert und die Freilassung von im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln im Austausch für palästinensische Gefangene in israelischer Haft ermöglicht.
Der Krieg im Gazastreifen war durch den beispiellosen Großangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ausgelöst worden. Bei dem Überfall wurden rund 1.200 Menschen getötet und etwa 250 weitere als Geiseln nach Gaza verschleppt. Daraufhin startete Israel einen massiven Militäreinsatz im Gazastreifen mit bisher mehr als 43.000 Toten und mehr als 100.000 Verwundeten.
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