Immer mehr Schüler sind von Mobbing im digitalen Raum betroffen. Dies gefährde die Gesundheit vieler Jugendlicher, mahnt die WHO.
"Dieser Bericht ist ein Weckruf für uns alle, Mobbing und Gewalt zu verurteilen, wann und wo auch immer sie auftreten", schreibt Hans Henri Kluge, WHO-Regionaldirektor für Europa in dem Bericht.Jedes sechste Schulkind ist von Cybermobbing betroffen. Das geht aus dem zweiten Bericht zu"Health Behaviour in School-aged Children" der Weltgesundheitsorganisation hervor, der am Mittwoch in Kopenhagen veröffentlicht wurde.
Sowohl der Anteil an Opfern als auch an Tätern von Cybermobbing wurde dem Bericht zufolge größer. Etwa 15 Prozent der Schülerinnen und Schüler hätten schon Cybermobbing erlebt. Dabei wuchs der Anteil der Opfer bei Jungen von 12 Prozent im Vergleichsbericht 2018 auf 15 Prozent und bei Mädchen von 13 auf 16 Prozent.Etwa jedes achte Schulkind im Alter von 11 bis 15 Jahren gab an, schon einmal selbst jemanden im digitalen Raum gemobbt zu haben.
Jeder zehnte Jugendliche war bereits in körperliche Auseinandersetzungen verwickelt, wobei ein deutlicher Unterschied zwischen den Geschlechtern besteht: 14 Prozent der Jungen gegenüber 6 Prozent der Mädchen.
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