KTM dürfte laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform noch einige Lieferanten in die Zahlungsunfähigkeit mitziehen. Österreichs Standortvorteile würden immer mehr verschwinden.
KTM dürfte laut dem Gläubigerschutzverband Creditreform noch einige Lieferanten in die Zahlungsunfähigkeit mitziehen. Österreichs Standortvorteile würden immer mehr verschwinden.Die schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen trieben bereits viele Unternehmen in die Zahlungsunfähigkeit.Österreich muss sich noch auf einige, auch große Insolvenzen einstellen, erwartet Gerhard Weinhofer, Chef des Gläubigerschutzverbandes Creditreform.
Bei den Insolvenzen habe die Signa-Pleite „viel zugedeckt“, also den Blick auf die vielen mittelständischen Pleiten zugedeckt. Dabei gab es bereits rund 5000 Unternehmensinsolvenzen, knapp um ein Viertel mehr als 2023. „Österreich steuert auf ein neues Rekordjahr an Firmeninsolvenzen zu. Grund ist ein toxischer Mix aus rückläufigen Exporten, einbrechendem Binnenkonsum und hohen Kosten.
In der Statistik steht Oberösterreich nach neun Monaten noch relativ gut da, sagte Weinhofer unter Verweis auf die endgültigen Zahlen der Periode. Aber Österreich habe sich „mit der Energie- und Lohnpolitik, leider selbst ins Knie geschossen“, verweist der Insolvenzexperte auf die relativ hohen KV-Abschlüsse.
Oberösterreich liegt mit 9,5 Insolvenzen pro 1000 Unternehmen im Österreich-Vergleich nach den ersten neun Monaten des Jahres noch relativ gut, auch der Anstieg im Vergleich zur Vorjahresperiode lag mit 26,8 Prozent nur knapp über dem Österreich-Schnitt. Die meisten Insolvenzen gab es mit 22 pro 1000 Unternehmen in Wien, den stärksten Anstieg mit 60 Prozent im Burgenland, zeigen Zahlen der Creditreform.
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