Indischer Ozean Tsunami: Vor 20 Jahren ein globales Trauma

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Indischer Ozean Tsunami: Vor 20 Jahren ein globales Trauma
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Vor zwei Jahrzehnten erschütterte ein Seebeben und der darauf folgende Tsunami den Indischen Ozean. Die Katastrophe forderte über 250.000 Opfer und vertrieb fast zwei Millionen Menschen. Das Erdbeben, das stärkste bis dahin gemessene im Indischen Ozean, löste eine Reihe von Tsunamis aus, die weit über Asien und Ostafrika hinweg fielen.

Vor 20 Jahren haben ein Seebeben und der darauffolgende Tsunami im Indischen Ozean Tod und Zerstörung gebracht. Die Wellenberge überraschten die Menschen in zahlreichen Ländern Asiens und an der Küste Ostafrikas. Rund 250.000 Menschen kamen ums Leben, fast zwei Millionen wurden obdachlos. Das Ausmaß der Katastrophe wurde erst nach und nach offensichtlich.Über Jahrzehnte hatte sich vor der indonesischen Insel Sumatra Druck zwischen der Indisch-Australischen und der Eurasischen Platte aufgebaut.

Am Stefanitag des Jahres 2004 entlud sich die Spannung um 7.59 Uhr (Ortszeit, 1.59 Uhr MEZ) auf einen Schlag. Die Erdkruste riss auf einer Länge von 1.200 Kilometern auf. Es kam zu einem Megabeben – so der auch wissenschaftlich korrekte Terminus. Mit einer Stärke von 9,1 auf der Richterskala war es das bis zu diesem Zeitpunkt drittstärkste gemessene Beben. Die ersten, die bemerkten, welche Folgen das Beben haben könnte, saßen rund zehntausend Kilometer vom Epizentrum entfernt. Im pazifischen Tsunami-Warnzentrum auf Hawaii registrierten Mitarbeiter das Beben und schlossen auf die Gefahr einer gewaltigen Flutwelle. Doch ihre Erkenntnis blieb ohne Konsequenz. Sie wussten schlicht nicht, an wen sie sich in den gefährdeten Ländern wenden konnten. Ein Frühwarnsystem für den Indischen Ozean gab es damals noch nicht, und es gab auch keine entsprechenden Ansprechpersonen.Bereits 20 Minuten nach dem Erdstoß erreichten mit kurzen Abständen drei Flutwellen die nordwestliche Provinz Aceh auf Indonesiens Nordinsel Sumatra. War die erste Welle noch relativ niedrig, erreichten die beiden darauffolgenden Wellenwände Höhen zwischen zehn und 20 Metern. In engen Buchten stiegen die Wassermassen stellenweise sogar auf bis zu 30 Meter.Mitten im Trümmerfeld von Banda Aceh blieb eine Moschee stehen. Die Szenerie wurde zu einem Sinnbild einer der bisher größten Naturkatastrophen. Auf der indonesischen Nordinsel Sumatra kamen nach Schätzungen rund 160.000 Menschen durch die Wassermassen ums Lebe

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