Peter Pacult genießt Kultstatus – und ist immer noch der bisher letzte Meistertrainer von Rapid. Nun kehrt er mit Austria Klagenfurt nach Hütteldorf zurück und hat seine Spezialität im Gepäck: das...
Peter Pacult genießt Kultstatus – und ist immer noch der bisher letzte Meistertrainer von Rapid. Nun kehrt er mit Austria Klagenfurt nach Hütteldorf zurück und hat seine Spezialität im Gepäck: das Wissen, wie die Großen zu ärgern sind.Der „Geburtstagstunnel“ ist eine Tradition bei der Klagenfurter Austria.
Pacult, aufgewachsen in Wien-Floridsdorf, ist ein Original im rot-weiß-roten Fußballgeschäft. Und diesen Kultstatus untermauert er seit vier Jahren in Klagenfurt. Durch Sprüche, Schmäh und Erfolg. Seit 28 Jahren ist er mittlerweile im Trainergeschäft, in Kärnten schärfte er noch einmal sein Profil.
Mit Klagenfurt macht Rapids einstiger Meistermacher Pacult seinem Ex-Klub nur vor allem Probleme. Robert Klauß, der aktuelle Cheftrainer der Wiener, sagt: „Wir wissen ganz genau, was auf uns zukommt. Die Spiele gegen Klagenfurt waren bis jetzt immer eng und schwierig.“ Tatsächlich warten seine Grün-Weißen seit nun schon seit vier Pflichtspielen auf einen vollen Erfolg gegen die Kärntner. Drei Remis und eine Niederlage standen zuletzt zu Buche.
Klauß ist vom anhaltenden Klagenfurter Erfolg unter Pacult nicht überrascht. „Die haben immer einen Umbruch, jeder denkt, Klagenfurt ist nicht gut. Am Ende holen sie wieder ganz normal ihre Punkte und ärgern die Großen.“ Das haben die Grün-Weißen auch im ersten Saisonduell zu spüren bekommen.
Sein Gegenüber Peter Pacult hält freilich wenig von Ausreden wegen hoher Belastung oder Ausfällen. „Dann spielen andere. Der Kader ist breit genug“, sagt er. Nur ein Punkt trennt sein Klagenfurt vom sechsten Platz – und dem damit verbundenen neuerlichen Einzug in die Meistergruppe.
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