Die Hypo Vorarlberg hat nach einer Selbstanzeige bei der Finanz im Vorfeld einer Steuerprüfung bisher rund 2,5 Mio. Euro Steuern nachbezahlt. Das berichteten am Donnerstagabend die ZIB 1 und die Tageszeitung 'Der Standard'. Die Hypo sprach gegenüber den Medien von fehlerhaften Berechnungen, ein Vorsatz habe nicht vorgelegen.
Die Hypo Vorarlberg hat nach einer Selbstanzeige bei der Finanz im Vorfeld einer Steuerprüfung bisher rund 2,5 Mio. Euro Steuern nachbezahlt. Das berichteten am Donnerstagabend die ZIB 1 und die Tageszeitung"Der Standard". Die Hypo sprach gegenüber den Medien von fehlerhaften Berechnungen, ein Vorsatz habe nicht vorgelegen. Im Oktober 2022 sei eine Steuerprüfung bei der Bank angekündigt worden.
Mitarbeiter hätten etwa"eine Excel-Tabelle für Steuererstattungen zweckentfremdet für die Steuererklärung herangezogen, die zudem Rechenfehler enthalten hat", berichteten die Medien unter Berufung auf ein Schriftstück des Finanzamts. Auch Ausgaben für Geschäftsessen sollen steuerlich falsch verbucht worden sein. Mitarbeiter hätten die Excel-Datei eigenständig verwendet, eine Freigabe durch den Vorstand habe es nicht gegeben.
Es habe Probleme bei der Anwendung eines Doppelbesteuerungsabkommens gegeben und im Anschluss einen langen Rechtsstreit, so die Bank gegenüber dem ORF."Es lag jedoch kein Vorsatz, sondern ein Fehler in der Berechnung vor. Die Steuerbehörde teilte diese Meinung", zitierte die ZIB 1 aus der Stellungnahme. Bisher soll die Hypo Vorarlberg rund 2,5 Mio. Euro an Steuern nachbezahlt haben, der Abschlussbericht der Finanz stehe aber noch aus.
Am Donnerstag wurde bekannt, dass es 2025 Veränderungen im dreiköpfigen Vorstand der Hypo geben wird. Wilfried Amann scheide aus persönlichen Gründen bis spätestens Ende Juni 2025 aus, die Stelle werde demnächst ausgeschrieben, meldete die Wirtschaftspresseagentur.com.
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