Die Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas sind vorerst zum Stillstand gekommen, da sich die Hamas weigert, Israel eine Liste der noch lebenden Geiseln zu übermitteln. Arabische Vermittler gehen davon aus, dass die Gespräche erst nach Donald Trumps Amtsantritt im Januar fortgesetzt werden. Die israelische Armee führt meanwhile im Gazastreifen schwere Angriffe gegen die Hamas durch, wobei es zu zivilen Verlusten kommt.
Die Hamas weigere sich eine Liste der noch lebenden Geiseln zu übermitteln, heißt es in mehreren israelischen Medien. Arabische Vermittler gehen davon aus, dass beide Seiten erst nach Donald Trump s Amtsantritt die Verhandlungen fortgesetzt werden.Smoke rises from an Israeli strike as the Israeli military conducts operations inside the Gaza Strip, amid the ongoing conflict between Israel and Hamas , as seen from southern Israel, January 1, 2025.
Israels Armee hatte nach eigenen Angaben allein im Dezember mehr als 1.400 Luftangriffe gegen Ziele in Gaza geflogen. Dazu zählten Kämpfer der Hamas und verbündeter Gruppen, Tunnel, Beobachtungs- und Scharfschützenposten sowie Waffenlager, teilte das Militär auf seiner Webseite mit. Die Armee betont zwar stets, sie unternehme alles, um zivile Opfer zu vermeiden.
Die Islamisten haben den Vermittlern bislang keine vollständige Liste aller Geiseln vorgelegt. Man brauche mehr Zeit und eine Kampfpause, um ihren Aufenthaltsort und Gesundheitszustand in Erfahrung zu bringen, erklärte die Hamas den Berichten nach. Einige Geiseln sollen sich in der Gewalt anderer Terrorgruppen befinden. Israel schenke jedoch der Behauptung der Hamas keinen Glauben, dass sie nicht in der Lage sei, eine Liste der Geiseln vorzulegen, berichtete die „Times of Israel“.
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