Fünf Jahre Corona-Pandemie: Ist die Welt besser vorbereitet auf die nächste?

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Fünf Jahre Corona-Pandemie: Ist die Welt besser vorbereitet auf die nächste?
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Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie stellt sich die Frage, wie gut die Welt für künftige Pandemien gerüstet ist. Die WHO ist überzeugt, dass die nächste Pandemie nur eine Frage der Zeit ist.

Am 11. Januar 2020 starb in China der erste Mensch an Corona. Die nächste Pandemie sei nur eine Frage der Zeit, ist die WHO überzeugt. Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie stellen sich nicht nur Experten die Frage, wie gut die Welt für künftige Pandemien gerüstet ist. Die WHO -Direktorin, Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, sagte im Dezember bei einer Pressekonferenz: 'Die Antwort ist ja und nein.' Die Welt habe zwar immer noch 'mit einigen Schwächen und Anfälligkeiten' zu kämpfen.

Andererseits habe die Weltgemeinschaft vieles verbessert. Aus ihrer Sicht ist die Welt aber weiterhin nicht ausreichend vorbereitet auf die nächste Pandemie. Durch die Erfahrungen aus der Corona-Pandemie und der schweren Grippe-Epidemie im Jahr 2009 habe sich zwar 'vieles verbessert'. Zu einem ganz ähnlichen Fazit kommt das von der WHO einberufene Unabhängige Gremium für die Vorbereitung und Reaktion auf Pandemien: Es bemängelt unter anderem, dass beim Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten Ungleichheiten bestehen. Die US-Expertin Scheffer ist skeptisch: 'Um ehrlich zu sein, nein, ich glaube nicht, dass wir besser vorbereitet sind als bei Covid.' Weltweit seien Gesundheitsbehörden etwa weiter nicht in der Lage, Informationen über neue Erreger schnell zu erfassen und auszutauschen. Die US-Expertin Scheffer vertraut zudem darauf, dass seit der Corona-Pandemie viele Menschen wissen, wie sie sich und andere vor Ansteckung schützen können, etwa durch Händewaschen und Abstand halten. In Berlin wurde von der WHO 2021 ein neues Pandemie-Zentrum eingerichtet: Das Globale Hub zur Pandemie- und Epidemieaufklärung soll dazu beitragen, gesundheitliche Notlagen in Zukunft frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Die WHO hat auch einen Pandemiefonds ins Leben gerufen. Mit den Geldern des Fonds werden in ärmeren Ländern etwa Labore besser ausgestattet und medizinisches Personal ausgebildet. Bisher wurden Projekte mit einem Volumen von 140 Millionen US-Dollar eingerichtet, um die lokale Impfstoffproduktion zu verbessern. Ein Ausbildungszentrum der WHO rund um Biotechnologie in Südkorea soll die Herstellung von Medikamenten in mehr Ländern fördern. Die internationale Gemeinschaft hat die Internationalen Gesundheitsvorschriften geändert, um eine schnellere Reaktion auf Pandemien zu erzwingen. Die WHO hat die höchste Alarmstufe, die Pandemie-Notlage, im Dezember 2021 eingeführt. Die meisten Länder reagierten aber erst, als WHO-Chef Tedros die sich verschlimmernde Lage als Pandemie bezeichnete. Im Juni 2024 wurden die Internationalen Gesundheitsvorschriften geändert und um eine pandemische Notlage ergänzt. Im Dezember 2021 beschloss die Weltgesundheitsversammlung, das höchste Entscheidungsorgan der WHO, zudem, einen Vertrag zur Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit bei Pandemien auszuarbeiten. Bisher konnten sich die Mitgliedsstaaten der WHO aber nicht auf einen Entwurf einigen. Hauptstreitpunkte sind die Weitergabe von Informationen über Krankheitserreger und die Verteilung von Impfstoffen und anderen Mitteln zwischen reichen und armen Ländern. Die WHO hat mehrere Erreger identifiziert, die als Auslöser großer Epidemien oder Pandemien in Frage kommen. Auf der aktuellen Liste stehen Covid-19, das Ebola- und das Marburg-Virus, das Lassa-Fieber, die Atemwegserkrankungen Mers und Sars, das Zika-Virus

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