Friedrich Merz, seit 52 Jahren in der CDU, könnte nach den Wahlen ins Kanzleramt einziehen. Sein Wahlprogramm fokussiert auf die Stärkung der deutschen Wirtschaft und die Förderung von Leistung. Merz war lange Zeit ein Kritiker des Merkel-Kurses der CDU.
Im Schatten von Angela Merkel hatte er ausgeharrt, jetzt könnte CDU -Chef Friedrich Merz dort hin, wo er schon immer hin wollte: ins Kanzleramt . Wenn er nicht an sich selbst scheitert.
'Deutschland braucht wieder eine Politik für die hart arbeitende Bevölkerung', 'Leistung muss sich wieder lohnen', von einer 'Agenda für die Fleißigen' ist die Rede: Knapp die Hälfte des 79-seitigen Wahlprogramms, das die Union am Dienstag präsentierte, dreht sich darum, wie die stagnierende deutsche Volkswirtschaft wieder aufgebracht werden soll: Bürgergeld und Heizungsgesetz sollen abgeschafft werden, die Unternehmenssteuer sinken, die Einkommensgrenze, für die der Spitzensteuersatz gilt (derzeit 67.000 Euro), nach oben verschoben werden. Das die CDU nach dreieinhalb Jahren auf der Oppositionsbank wieder in die Regierung katapultieren soll; und den 69-jährigen Merz, seit 52 Jahren in der CDU, am Ende seiner politischen Karriere in das von ihm seit jeher angestrebte Amt: das des Kanzlers. In der Geschichte von Merz gibt es eine zweite Hauptfigur, eine ewige Konkurrentin, bis zu deren Abgang es keinen Platz für Merz in der ersten Reihe gegeben hat: Alt-Kanzlerin Angela Merkel. 'Es gab ein Problem, und zwar von Beginn an: Wir wollten beide Chef werden.' So schreibt Merkel über Merz in ihrer unlängst veröffentlichten Autobiografie. Dass Merz sehr enttäuscht gewesen sei, als sie ihm den Vorsitz der CDU verwehrt hatte. Merz verzog sich die hintere Reihe der Partei, auf die Seite der Kritiker, denen der Merkel-Kurs der CDU immer zu 'progressiv', zu 'links' gewesen ist – und die Merkel vorwarfen, mit ihrem Kurs die CDU zu weit von ihren Wurzeln wegführt. Merz' Biographie zeigt sich in seinen politischen Positionen
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