Laut einer Berechnung des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts verdienen Frauen in Paarbeziehungen bis zu 53 Prozent weniger als ihre Partner. Auch bei kinderlosen Paaren besteht eine geschlechtsspezifische Lohnlücke von 22 Prozent.
Laut einer Berechung des gewerkschaftsnahen Momentum-Instituts verdienen Frauen 40 Prozent weniger als ihre Partner. Bei Paaren mit Kindern sind es 47, bei jenen mit Kleinkindern unter sechs Jahren sogar 53 Prozent. Aber auch wenn keine Kinder im Spiel sind, klafft zwischen den Partnern eine geschlechtsspezifische Lohnlücke von 22 Prozent."Ein ungleiches Einkommen geht meist mit einem Machtgefälle einher", warnte Momentum-Institut-Ökonomin Sophie Achleitner.
Vor allem bei jenen mit Kindern geht die Lohnschere weit auf. Aber auch bei kinderlosen Paaren verdienen Frauen weniger - selbst dann, wenn nur sie, nicht aber er einen Hochschulabschluss hat. Dann verdienen Frauen in Paarhaushalten mit Kindern 41 Prozent weniger als ihre Partner, in Haushalten ohne Kinder immerhin noch 12 Prozent weniger. Haben beide einen Hochschulabschluss, so verdienen Frauen mit Kindern um 48 Prozent, jene ohne Kinder um 20 Prozent weniger.
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