Spekulationen über mögliche Regierungsposten in einer allfälligen Koalition zwischen FPÖ und ÖVP laufen bereits hoch. Personen, die als vertraut und loyal zu FPÖ-Chef Herbert Kickl gelten, sind im Fokus der Gerüchte.
FPÖ -Parteichef Herbert Kickl hat am Dienstag von einer „ausgestreckten Hand“ hin zur ÖVP gesprochen – die Türkisen hatten bereits davor erklärt, für Verhandlungen mit den Blauen bereitzustehen. Doch schon bevor die Gespräche zwischen FPÖ und ÖVP beginnen, gibt es reichlich Spekulationen darüber, wer im Falle einer Übereinkunft für Regierungs- und Parteitopjobs infrage kommt. Zahlreiche Namen kursieren.Im Falle der FPÖ gelten jene Personen, die als vertraut und loyal mit bzw.
zu Kickl gelten, für bedeutende Posten in einer allfälligen Koalition als wahrscheinlich. Einige Namen liegen auf der Hand – und machen in diversen Medien entsprechend die Runde. Ein Zeichen, dass etwa Reinhard Teufel bei Kickl sehr hoch im Kurs stehen dürfte, war deren gemeinsamer Auftritt bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen – der Niederösterreicher begleitete Kickl am Montag zu der Unterredung. Teufel war einst Kabinettschef unter Kickl im Innenministerium und galt dort als durchaus mächtig. Derzeit ist er Klubobmann der FPÖ im niederösterreichischen Landtag.Auch die beiden FPÖ-Generalsekretäre Christian Hafenecker und Michael Schnedlitz würden als Kandidaten für Ämter infrage kommen. Sie gelten als mögliche Varianten für den Posten des Klubobmanns, denn dieser würde mit einer Kanzlerwerdung Kickls vakant. Doch werden Hafenecker – dem zuletzt stets gesetzten Fraktionsführer in diversen U-Ausschüssen – laut „Krone“ auch Ambitionen für das Verkehrsministerium nachgesagt.Ebenfalls als Getreue Kickls gilt Susanne Fürst – die Juristin wurde lange als Kandidatin für die Bundespräsidentschaftswahl gehandelt, bevor dann schließlich der nunmehrige Nationalratspräsident Walter Rosenkranz ins Rennen geschickt wurde. Auch die mögliche Funktion als EU-Spitzenkandidatin und das Amt der Nationalratspräsidentin wurde ihr in der Vergangenheit schon zugeschrieben. Derweil war sie bei den diversen U-Ausschüssen stets gesetzt – und nun vielleicht für einen Regierungsposten oder den Job als Klubchefi
FPÖ ÖVP Koalition Regierungsposten Herbert Kickl
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Politologe Filzmaier zu Ampel-Verhandlungen und FPÖ-PrognosenPeter Filzmaier analysiert den aktuellen Stand der Ampel-Verhandlungen und deren mögliche Auswirkungen auf die FPÖ. Er prognostiziert für die FPÖ einen 'blauen Rausch' bei den nächsten Wahlen.
Weiterlesen »
FPÖ und ÖVP stimmen Verhandlungen zuNach dem Scheitern der ersten Koalitionsgespräche sind die FPÖ und die ÖVP nun bereit für Verhandlungen. FPÖ-Chef Herbert Kickl lud den ÖVP-Interimschef Christian Stocker zu einem Treffen ein.
Weiterlesen »
ÖVP Kurswechsel: Stelzer sieht Verantwortung in Verhandlungen mit FPÖThomas Stelzer, der stellvertretende ÖVP-Chef, sieht den Kurswechsel der ÖVP in Richtung FPÖ als 'staatspolitische Verantwortung'. Er betont, dass eine Regierung nicht um jeden Preis gebildet werden soll.
Weiterlesen »
FPÖ-Plakate in Hollabrunn mit Anti-FPÖ-Stickern beklebtVandalismus an FPÖ-Schaukästen in Niederösterreich: Sticker mit durchgestrichenen FPÖ-Symbolen und Herbert Kickls Gesicht angebracht. FPÖ-Hollabrunn Stadtparteiobmann Michael Sommer verurteilt die Aktion als Ausdruck der Verzweiflung der Linken.
Weiterlesen »
Der erste FPÖ-Landeshauptmann: Wer ist Mario Kunasek?Der 48-Jährige ist Berufssoldat, war Verteidigungsminister und zuletzt Klubchef der FPÖ im Landtag.
Weiterlesen »
ÖVP-Kehrtwende: Schallenberg steigt aus bei Regierung mit FPÖDie ÖVP macht eine Kehrtwende in den Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ. Außenminister Alexander Schallenberg wird sich bei einer Regierung mit der FPÖ aus der Politik zurückziehen. Auch andere ÖVP-Spitzenkandidaten haben bisher ein Bündnis mit der FPÖ ausgeschlossen, trotz der veränderten Positionen. Wie sich die zukünftige Rolle der ÖVP-Politiker unter einem FPÖ-Regierungschef gestaltet, bleibt offen.
Weiterlesen »