Marlene Svazek, Salzburgs Landeshauptmannstellvertreterin, äußert Skepsis gegenüber Karoline Edtstadler als designierte Nachfolgerin von Landeshauptmann Wilfried Haslauer. Svazek betont die Wichtigkeit von Vertrauen und Respekt in den Koalitionsverhandlungen und sieht Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der ÖVP. Trotz interner Diskussionen innerhalb der FPÖ besteht Zuversicht für eine erfolgreiche türkis-blaue Koalition auf Bundesebene.
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Svazek betont die Wichtigkeit von Vertrauen und Respekt in den Koalitionsverhandlungen und sieht Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit der ÖVP.KURIER: Frau Svazek, turbulente Zeiten nicht nur in Wien, sondern auch in Salzburg. Wie sehr hat es Sie überrascht, dass ÖVP-Landeshauptmann Wilfried Haslauer jetzt seinen Rückzug verkündet hat?Ich hatte mir den gesamten Jahresbeginn ein wenig ruhiger vorgestellt. Auf allen Ebenen, in Salzburg und auch bundesweit.
Das haben wir durchaus mit Landeshauptmann Haslauer diskutiert, der noch bis Juli mein Gegenüber ist. Es wird ja Änderungen in der Ressortverteilung geben und da wollen wir eingebunden sein, da wollen wir als Koalitionspartner mitreden. Das wird jetzt im Zuge einer Regierungsklausur passieren.Die Diskussion könnte aber bald umgekehrt geführt werden.
Ich habe es gehofft, aber nicht damit gerechnet, dass es so rasch geht. Aber man hätte sich die 100 Tage der Verhandlungen sparen können und sofortbeauftragen können, dass er eine tragfähige Mehrheit findet. Ich bin überzeugt davon, dass ihm das gelungen wäre.Die FPÖ hat sofort die ÖVP zu Gesprächen eingeladen.
Diese Unfreundlichkeiten betreffen aus meiner Sicht die gesamte Innenpolitik. Da ist natürlich viel hinterlassen worden, was einmal weggeräumt werden muss, auch im persönlichen Miteinander. Eine Koalition einzugehen bedeutet, dass man sehr viel miteinander zu tun hat und sein Gegenüber respektieren, im besten Fall sogar schätzen muss. Es geht darum, dass man bei den bilateralen Verhandlungen nicht nur eine Arbeitsbasis, sondern auch eine Vertrauensbasis schafft.
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