Gary Anderson, Ex-Technikchef von Jordan, Stewart Grand Prix und Jaguar, geht mit Ferrari ins Gericht: «Den Techniker Mattia Binotto auf Maurizio Arrivabenes Posten des Teamchefs zu setzen, das ist ein Fehler.»
Was ich am Nordiren Gary Anderson immer überaus schätze: Er kann dank seiner reichen Erfahrung Zusammenhänge so erklären, dass die komplexe Formel-1-Technik für unsere Leser zugänglich wurde. Ich habe jahrelang an seiner Seite über jüngste Entwicklungen diskutiert, und dabei fiel mir seine zweite Stärke auf: Der Kerl nimmt kein Blatt vor den Mund. Wenn etwas Mist war, dann hat er es auch Mist genannt und nichts in Verbalwatte verpackt.
Anderson erklärt seine knackige Aussage so: «Binotto hat als Manager der Technikabteilung hervorragende Arbeit geleistet. Das ist seine Stärke, und genau aus diesem Grund sollte er weiterhin so arbeiten. Das ist ein Vollzeit-Job, sieben Tage die Woche. So etwas kann man nicht nebenher machen.» Ferrari hat sich bislang nicht dazu geäussert, wie das Organigramm nach der Beförderung von Mattia Binotto umgekrempelt wird. Es ist davon die Rede, dass Aerodynamik-Chef Enrico Cardile mehr anpacken muss und Motoren-Chef Corrado Iotti ebenfalls. Aber ob das der richtige Weg ist? Gary Anderson bezweifelt das.
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