Fehlalarm-Serie in Wattens: Feuerwehr ist langsam „mit Latein am Ende“
auf. Nun ging es in der Nacht auf Mittwoch wieder los. Um 3.15 Uhr kam der erste Notruf, den fünften und letzten gab es gegen 8.30 Uhr. Wie schon so oft seit 2021 hatte eine psychisch beeinträchtigte und offenbar drogenkranke Frau den Notruf gewählt, weil sie einen Brand bemerkt haben wollte.
„Es bleibt uns aber nichts anderes übrig, als jedes Mal nachzusehen. Zwar mit kleiner Mannschaft, aber es ist sehr belastend. Denn wir haben keinen Schichtdienst bei der Freiwilligen Feuerwehr, müssen am nächsten Tag arbeiten“, beschreibt Feuerwehr-Kommandant Martin Schrott die unzumutbare Situation.
Und natürlich leide trotz ausgeschalteten Folgetonhorns die ganze Siedlung mit, wenn mitten in der Nacht Einsatzfahrzeuge aufkreuzen. Auch Polizei und Rotes Kreuz rücken immer wieder vergebens aus. Nur selten lasse sich die Anruferin bereits vom Leitstellen-Mitarbeiter beruhigen.Nach Einlieferung bald wieder zurück im Haus
Laut Schrott wurde die Frau nach den jüngsten Alarmen in das Krankenhaus Hall eingeliefert. Doch mangels echter Gefahr oder Bedrohung, die von ihr ausgeht, müsse sie bald wieder entlassen werden. Unter anderem mit Polizei, Leitstelle und Landesfeuerwehrinspektor Alfons Gruber grübelte man über Lösungen, bisher vergeblich. „Wir sind mit unserem Latein am Ende“, sagt Schrott.
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