Die europäische Automobilbranche steht vor großen Herausforderungen, da die EU-Vorgaben für den Marktanteil von Elektroautos (E-Autos) steigen. Experten warnen, dass das Ziel von 25 Prozent im nächsten Jahr aufgrund des aktuellen Standes von 12,5 Prozent wahrscheinlich nicht erreicht werden kann. Es wird eine Verschiebung der Ziele und Anpassung der Rahmenbedingungen gefordert.
Die europäische Autowirtschaft steht vor großen Problemen. Im nächsten Jahr soll der Marktanteil von E-Autos laut EU-Vorgabe auf 25 Prozent gesteigert werden. Derzeit liegt er bei 12,5 Prozent. In Österreich beträgt der Anteil bei 16,4 Prozent.
„Die Politik ist gefordert, die Realität anzuerkennen und die notwendigen Schritte zu unternehmen“, sagt Kerle. Er verweist auf Norwegen, wo 80 Prozent der neuzugelassenen Fahrzeuge E-Autos sind. Die Akzeptanz in der österreichischen Bevölkerung muss gehoben werden durch klare Vorteile. „Ich denke an Gratis-Parken in Kurzparkzonen, an Vergünstigungen in Parkgaragen und an Preisobergrenzen bei öffentlichen Ladesäulen“, sagt Kerle.
„Wenn jemand heute einen modernen Elektromotor für die Mobilität der Zukunft baut, dann wird das nicht gefördert“, sagt Tutner. Er fordert, dass die Förderung auf diese Produkte ausgeweitet wird. Von der künftigen Regierung wünscht er sich, dass die Transformationsoffensive um weitere drei Jahre verlängert und um weiter 600 Millionen Euro erhöht wird.
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