Demos, Gewalt und ein offener Brief: In Georgien ist der Unmut über die von der Regierung angekündigte Verzögerung des geplanten EU-Beitritts des Landes augenscheinlich groß. In der Hauptstadt Tiflis sind tausende Menschen auf die Straße gegangen.
Demos, Gewalt und ein offener Brief: In Georgien ist der Unmut über die von der Regierung angekündigte Verzögerung des geplanten EU-Beitritts des Landes augenscheinlich groß. In der Hauptstadt Tiflis sind tausende Menschen auf die Straße gegangen. Berichten zufolge soll die Polizei unter anderem mit Tränengas gegen friedlich demonstrierende Menschen vorgegangen sein, mehrere Demonstranten seien verhaftet worden.
Die nach einer 180-Grad-Wende pro-russisch gewordene Regierungspartei Georgischer Traum hatte am Donnerstag der Europäischen Union Erpressung und das Schüren von Unruhen vorgeworfen und die Verhandlungen über einen EU-Beitritt bis 2028 ausgesetzt. Das Land im Südkaukasus mit seinen 3,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat aber das Ziel eines EU-Beitritts in seiner Verfassung verankert.
Georgischer Traum, der noch lange nachdem er 2012 an die Macht gekommen war eine pro-westliche Politik betrieb, war Ende Oktober aus einer umstrittenen Wahl offiziellen Angaben zufolge zum vierten Mal in Folge als Sieger hervorgegangen. In- und ausländische stellten allerdings Unregelmäßigkeiten fest. Staatspräsidentin Salome Surabischwili, die der Opposition nahesteht, fordert eine internationale Untersuchung der Abstimmung, wie sie auch die EU verlangt.
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