Die Landtagswahl im Burgenland steht vor der Tür, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) kämpft um die letzte rote „Absolute“ in einem österreichischen Landtag. In den vergangenen Jahren baute er das Burgenland nach seinen Vorstellungen um: Die SPÖ kaufte Land und Immobilien und wirkt mit bei Wohnbau, Pflege und Energiewirtschaft.
Die Landtagswahl im Burgenland steht vor der Tür, Landeshauptmann Hans Peter Doskozil kämpft um die letzte rote „Absolute“ in einem österreichischen Landtag. In den vergangenen Jahren baute er das Burgenland nach seinen Vorstellungen um: Die SPÖ kaufte Land und Immobilien und wirkt mit bei Wohnbau, Pflege und Energiewirtschaft. Diese „Doskonomics“ sind der Opposition ein Dorn im Auge – sie kritisieren Schulden, Kosten und Intransparenz.
Die Schaltstelle für die burgenländische Wirtschaftspolitik, die von der SPÖ so bezeichneten „Doskonomics“, ist die Landesholding Burgenland, deren Aufsichtsratschef Doskozil ist: Sie umfasst mehr als 80 Unternehmen – mehr als die Wien Holding in der roten Bundeshauptstadt. „Das ist kein Verstaatlichen. Wir wollen besitzen“, sagte Doskozil, als 99,63 Prozent der burgenländischen Genossinnen und Genossen im Oktober den Landesparteichef wiederwählten.
Auch Molnar kritisierte, dass die Landesbeteiligungen der parlamentarischen Kontrolle entzogen seien: „Anfragen dazu sind nicht gestattet“. Die SPÖ kann die Kritik nicht nachvollziehen: Bei der Holding sei alles transparent ausgewiesen, dazu müsse man nur in die Konzernbilanz schauen, so der Klubobmann der SPÖ Burgenland, Roland Fürst, zu ORF.at.
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