Es ist eine einmalige Aktion – und ein großes Experiment: Vom 1. Juni an sollen Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr für neun Euro pro Monat Busse und Bahnen nutzen können, bundesweit und bis Ende August. Doch: Seit Wochen zoffen sich Bund und Länder wegen des geplanten Günstig-Tickets – und die Kritik reißt nicht ab.
überrascht und arbeitet nun unter Hochdruck an der Umsetzung. Doch: Wie läuft das eigentlich genau mit dem Ticket – und was sind die Probleme damit? B.Z. erklärt, woran es hakt – und was schon feststeht.Der Bund will in diesem Jahr die Mittel für die Länder zur Finanzierung des Nahverkehrs um 3,7 Milliarden Euro erhöhen. Davon entfallen allein auf das 9-Euro-Ticket 2,5 Milliarden Euro.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter kritisiert: „Wenn, wie erwartet, viele Menschen das Ticket nutzen wollen und dafür zusätzliche Züge und Busse bereitgestellt werden müssen, will der Bund das Geld dafür nicht aufbringen.“ Ob das ausreicht, um die Bürger effektiv zu entlasten: offen. Und falls ja, könnte die Politik theoretisch auch eine Verlängerung ins Auge fassen.Wissing hatte empfohlen, den Rabatt über ein Online-Ticket anzubieten. Dies biete auch die Chance für einen Schub bei der Digitalisierung. Das aber würde Menschen ohne Online-Zugang ausschließen.
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