Die Preise für Lebensmittel sind im letzten Jahr sehr stark gestiegen. Mitunter wurde der Verdacht auf Trittbrettfahrer der insgesamt hohen Inflationsrate 2022 im Handel geäußert, die Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) sah sich Preise und Wettbewerb genauer an.
Die beiden wichtigsten Erkenntnisse: keine versteckten Preiserhöhung, aber starker Druck auf Lieferanten.Am Freitag präsentierte die BWB bei einem Pressegespräch in Wien die Ergebnisse ihrer Branchenuntersuchung zum Lebensmittelhandel auf Basis umfassender Befragungen. Die große Frage dieser Untersuchung war die, ob der Lebensmittelhandel die Preise still und leise unbegründet erhöht habe.
„Schwarz“ bedeutet laut ihren Schilderungen, dass den Betroffenen unter anderem mit der Aufkündigung von Verträgen gedroht oder auf andere Weise Druck gemacht werde. Für die Wettbewerbsbehörde bedeute das, dass das Thema „ganz oben“ auf der Agenda stehe und entsprechenden Hinweisen nachgegangen werde.
In Österreich kann die Behörde allerdings nur Empfehlungen aussprechen, aber keine unmittelbaren Maßnahmen anordnen. Anders in Deutschland, wo das Pendant der BWB, das Bundeskartellamt, Unternehmen etwa Transparenzmaßnahmen auferlegen und sogar in Verträge eingreifen kann.Seit Oktober 2022 hatte die BWB 700 Handelsunternehmen und 1.
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