Wetterkapriolen und hohe Standortkosten verhageln der Airline das Halbjahresergebnis 2024. Bis zum Jahresende will sie aber hohen zweistelligen Millionengewinn schreiben.
Eigentlich sieht alles nach Wachstum aus. Im ersten Halbjahr 2024 hatten die Austrian Airlines mit 68 Flugzeugen drei mehr als früher im Einsatz; die Zahl der Passagiere stieg um sechs Prozent auf 6.500; die Zahl der Flüge legte um fünf Prozent auf 55.000 und die angebotenen Sitz-Kilometer um acht Prozent auf 12.500 Kilometer zu.
Aufgrund der Konfliktsituation im Mittleren Osten fallen mitunter Flüge aus und es können weniger Umsteiger auf die Langstrecke in Wien transferiert werden. „Das merken wir unmittelbar in unseren Zahlen. Das spürt man im zweistelligen Millionenbereich“, räumt Mann ein. „Wir hatten im zweiten Quartal sehr viel mehr Wetterprobleme als im Vorjahr. Sehr viele Gewitter über Europa haben unseren Flugplan regelmäßig durcheinandergebracht.
Außerdem schlagen auch die hohen Standortkosten in Österreich – im Vergleich zu anderen europäischen Ländern – negativ auf die Bilanz durch. „Alleine wie sich die Reallöhne in Österreich entwickeln und die überproportional hohe Inflation merken wir bei allem, was wir in Österreich einkaufen, und das schwächt unsere Wettbewerbsfähigkeit“, sagt Mann. Auch andere Faktoren haben sich nicht verbessert.
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