Eine Sachverhaltsdarstellung wurde am Donnerstag per Einschreiben an die Staatsanwaltschaft Korneuburg abgeschickt. Der Verdacht: fahrlässige Gemeingefährdung.
am 9. Juni 2024 von Palma de Mallorca nach Wien steckt den 173 Passagieren und 4 Flugbegleiterinnen noch heute in den Knochen, weil das Flugzeug durch einen enormenin eine Notlage geraten war. Nun wird der schwerwiegende Zwischenfall ein Fall für die Staatsanwaltschaft. Der Wiener Anwalthat am Donnerstag per Einschreiben eine Sachverhaltsdarstellung für zwei Betroffene an die Staatsanwaltschaft Korneuburg abgeschickt. Der Verdacht: fahrlässige Gemeingefährdung.
Laut Anzeige wurde der Airbus OE-LBM im Raum Hartberg in eine rund 15 Kilometer hohe Gewitterzellen geflogen, obwohl der Flugmeteorologe der Austro Control „Gewittergefahren mit Hagel für die Region Hartberg“ angesagt hatte. Lesen Sie hier weiter, wie die Passagiere vermutlich in eine"akut lebensbedrohliche Lage gebracht wurden".„Das Einfliegen in eine Gewitterzelle ist eine signifikante Gefahr für Flugzeuge jeder Größe und Bauart und ist daher strengstens zu vermeiden. Insbesondere können Hagelkörnen in die Triebwerke gelangen und dort so erhebliche Schäden verursachen, dass es zu einem Totalausfall des Antriebs kommen kann“, heißt es in der Sachverhaltsdarstellung.
„Die Folge waren massive und strukturelle Einschlagschäden an Cockpitscheiben, Triebwerksaufhängungen, Tragflächen, Vorflügen, Triebwerksschaufeln und Bugverkleidung“, heißt es in der Anzeige weiter. „Für die 173 Passagiere und die vier Mitarbeiterinnen des Kabinenpersonals bestand in dieser Phase eine vermutliche Gefahr für Leib und Leben. Dies wurde von den Flugzeuginsassen auch so wahrgenommen.
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