Ein Wiener Hausbesitzer hatte Glück im Unglück. Müll und Äste sammelten sich beim Rückhaltebecken und ließen die Wassermassen langsamer durchfließen.
Mit Bangen verfolgten viele Wien erinnen und Wien er in den vergangenen Tagen die Lage in der Stadt. Keller wurden überflutet, Bäume stürzten um und teilweise mussten Menschen auch aus ihren Häusern evakuiert werden.
Besonders kritisch war die Situation im 14. Bezirk . Bereits am vergangenen Sonntag wurden dort die ersten Häuser überflutet. Auch Michael Leidig beobachtete die Situation mit Sorge. Er wohnt genau gegenüber des Wienflusses in der Hadikgasse. Doch der 59-Jährige hatte Glück im Unglück. Sein Haus blieb verschont – dank Ästen, Müll und Baumstämmen, wie sich nun zeigt.
Tatsächlich befindet sich nicht weit entfernt das Rückhaltebecken Auhof. Es ist dafür verantwortlich, die Wassermassen, die bei starken Regenfällen zurückzuhalten, bevor sie in die Stadt fließen. Die Maximalkapazität von 1.160.000 m³ wurde zu diesem Zeitpunkt allerdings schon längst erreicht.
"Die Barriere sorgt für eine kontrollierte Wassermenge und hält den Wasserstand unter Kontrolle", ist Leidig überzeugt. Angesichts der Bilder offenbart sich allerdings auch, welche umfassenden Aufräumarbeiten in Wien in der nächsten Zeit notwendig sein werden.
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