Ein Moskauer Gericht hatte Hubbard wegen des Vorwurfs, als Söldner für die Ukraine gekämpft zu haben, zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.
Ein Moskauer Gericht hatte Hubbard wegen des Vorwurfs, als Söldner für die Ukraine gekämpft zu haben, zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt.ist in russischer Haft nach Angaben eines Mitgefangenen fortwährend misshandelt worden.
Nach einem Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde Hubbard am 7. Oktober in Moskau wegen der"Teilnahme als Söldner an einem bewaffneten Konflikt" zu sechs Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Vor Gericht hatte der 72-Jährige blass und schwach gewirkt, er konnte sich nur mit Mühe aufrecht halten und bewegen.
Als das Urteil fiel, hatte Hubbard bereits zweieinhalb Jahre Haft hinter sich. Tschytschko lernte den US-Häftling nach eigenen Angaben in einer Haftanstalt in Nowosibkow in der russischen Grenzregion Brjansk kennen, wo die beiden von September 2022 bis Mai 2023 gemeinsam inhaftiert und mitunter in benachbarten Zellen untergebracht waren.
Danach waren sie den Angaben zufolge bis Frühjahr 2024 gemeinsam im Straflager Nummer 7 in Pakino in der Region Wladimir rund 270 Kilometer östlich von Moskau. Dort teilten sie laut Tschytschko zwischenzeitlich eine Zelle. Sie kommunizierten demnach so gut es ging auf Englisch. Dabei habe Hubbard ihm geschildert, dass die Gefängniswächter in Pakino ihn mit Elektroschocks gefoltert hätten.
Offiziellen russischen Angaben zufolge war der US-Bürger am 2. April 2022 während der russischen Besetzung von Isjum im Nordosten der Ukraine gefangen genommen worden. Dort war er demnach 2014 hingezogen, um mit seiner ukrainischen Partnerin zu leben.
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