Viele Betroffene können sich eine 24-Stunden-Betreuung zu Hause nicht mehr leisten und müssen daher auf Pflegeheime ausweichen.
laut. Sehr viele Betroffene könnten sich mit der derzeitigen Summe die Betreuung daheim nicht leisten und müssten ins Pflegeheim ausweichen, was jedoch teurer sei, sagte
Blaindorfer wünscht sich eine Verdoppelung der Förderhöhe, dies würde eine signifikante Verbesserung bringen. Auch Ribo schloss sich im gemeinsam geführten APA-Interview dem Wunsch nach Aufstockung an, jenem der Verdoppelung wollte sie aber nicht beipflichten. Blaindorfer, Gründer und Geschäftsführer der"Pflegebörse", schätzt, dass sich selbst die günstigeren Angebote nur rund zehn Prozent der Betroffenen leisten können.
Zieht eine pflegebedürftige Person in eine stationäre Einrichtung, werde zwar auch die Pension und das Pflegegeld einbehalten, der Rest aber von der öffentlichen Hand finanziert - und die Kosten pro Pflegeplatz im Heim seien deutlich höher als die Kosten für eine 24-Stunden-Betreuung.
Eine 24-Stunden-Betreuung komme im günstigen Fall, etwa bei Vermittlung durch seine Agentur, auf etwa 3.000 Euro, in anderen Fällen könnten die Kosten auch höher liegen, etwa um die 4.000 Euro. Leistbar sei dies in beiden Fällen meist nicht, so Blaindorfer, außerdem kämen ja noch andere Kosten für den Wohnbedarf, Versorgung, Medikamente etc. dazu. Die Kosten für einen Pflegeheimplatz würden in Summe eher bei 5.000 bis 6.
Sie stimme überein, dass noch mehr getan werden müsse, so Ribo - es sei aber in Summe ein größerer Blick notwendig gewesen,"weil wir haben nicht nur die sechs Prozent mit der 24-Stunden-Betreuung". So verwies sie etwa auf die pflegenden Angehörigen, für die der Pflegebonus eingeführt worden sei.
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