Die evangelikale Pastorin Paula White wird das von Donald Trump geschaffene „Büro für den Glauben“ leiten. Die Wahl von White als Chefin des Glaubensbüros ist nicht überraschend, da sie bereits seit langer Zeit als spirituelle Beraterin Trumps fungiert und seine Gottesgnadentum-Thesen unterstützt.
Gottesgnadentum benötigt eine Autorität, die dies bestätigt. Im alten Europa war das der Papst. Für Donald Trump ist es Paula White. Auch bei Trumps Rede vor dem Sturm auf das Kapitol sprach sie das Gebet: Paula White, hier am Dienstag beim National Prayer Breakfast in Washington. Wer als Herrscher von Gottes Gnaden gelten will, braucht eine religiöse Persönlichkeit, die sein Gottesgnadentum bestätigt. Im alten Europa war das der Papst. In den USA ist es jetzt eine Frau.
Schon 2002 hat Donald Trump die evangelikale Pastorin und Fernsehpredigerin zum ersten Mal kontaktiert, nachdem er sie in einer TV-Show gesehen hatte. Die mittlerweile 58-Jährige ist seit langem eine spirituelle Beraterin Trumps. Und wird, wie dieser am Dienstag verkündete, das von ihm geschaffene „Büro für den Glauben“ leiten (wie schon einmal am Ende von Trumps erster Amtszeit). JustizministerinDass Trump Paula White an die Spitze seines Glaubensbüros setzt, ist nur logisch. Aber der Grund ist nicht einfach, dass White Sachen sagt wie: „Nein zu Trump sagen ist nein zu Gott sagen“. Das wäre zu wenig. Um einen Herrscher von Gottes Gnaden zu legitimieren, braucht es höhere religiöse Autorität. Ein Bild aus alten Tagen: Paula White kontrolliert ihr Makeup in einer Pause während der Aufnahme ihrer TV-Show „Paula White Today“ im Jahr 2006.
DONALD TRUMP RELIGION PAULA WHITE GOTTESGNADENTUM USA
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