Österreichs Handball-Frauen haben sich im zweiten Spiel der Heim-EM in Innsbruck gegen Norwegen mit 24:38 (14:23) geschlagen geben müssen. Das Spiel wird als schwierig eingestuft, da Norwegen neunfacher Titelträger ist und ein Klassenunterschied offensichtlich war. Dennoch bleiben positive Aspekte, wie die Unvermögens, den Kopf zu hängen oder aufzugeben.
Das Vorweihnachtswunder ist ausgeblieben. Österreichs Handball - Frauen haben sich im zweiten Spiel der Heim-EM am Samstag in Innsbruck Titelverteidiger Norwegen mit 24:38 deutlich geschlagen geben müssen.APA / APA / Eva ManhartIm Duell mit dem neunfachen Titelträger war der Klassenunterschied nicht zu verbergen, die Partie für Rot-Weiß-Rot aber ohnehin nur ein „Bonusspiel“. Liefern muss man wieder am Montag im Showdown um den Aufstieg gegen Slowenien.
ÖHB-Teamchefin Monique Tijsterman sprach von einem „schwierigen Spiel. Sie sind so stark im 1:1. Wenn wir nicht in der Abwehr zusammenarbeiten, dann klappt es nicht. Wir müssen in der Verteidigung mehr pushen“, bemängelte die Niederländerin die Defensivarbeit. „Wir brauchen am Montag mehr Schärfe.“ Tijsterman sah aber auch Positives. „Wir haben den Kopf niemals runtergegeben, haben immer weiter gekämpft.
Dass man in der Defensive praktisch keinen Zugriff auf Welthandballerin Henny Reistad und Co. bekam und auch Torfrau Lena Ivancok wenig ausrichten konnte, wirkte sich - noch - nicht ganz so merkbar aus. Nach einer Viertelstunde stand es zwar schon 12:7 für Norwegen, noch einmal aber kämpften sich Johanna Reichert und Co. auf 11:14 heran . Dann aber musste man abreißen lassen.
Doch Rot-Weiß-Rot wollte sich trotz eines Neun-Tore-Rückstands zur Pause nicht kampflos ergeben. Der Abstand konnte zumindest eine Viertelstunde lang konstant gehalten werden, im Tor zeigte nun Antonija Mamic auf. Im Finish bauten die neunfachen Titelträger den Vorsprung allerdings doch noch etwas aus - und landeten im 14. Bewerbsspiel gegen Österreich bei 3 Remis einen völlig ungefährdeten 11. Sieg.
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