Die neue Bundesregierung in den USA hat angekündigt, irreguläre Migranten schnell abzuschieben. In New York, der sich als „Sanctuary City“ im Schutz von Einwanderern versteht, herrscht angesichts der drohenden Abschiebungen Panik. Selbst religiöse Orte wie Kirchen und Schulen werden nicht mehr als sicher empfunden. Einwanderer-Familien leben in Unsicherheit, da sie befürchten, dass sie jederzeit von den Behörden abgegriffen werden.
Donald Trump hat Massenabschiebungen versprochen. Und die Razzien laufen bereits an. In Einwanderer-Communitys herrscht Panik. Auch in New York , wo man sich selbst in Kirchen und Schulen nicht mehr sicher fühlt. Eine Reportage.Auch Familien sollen von den Deportationen betroffen sein. In New York s Asylwohnheimen fühlt man sich unsicher. Diese Familie ist auf dem Weg in ein solches – in Queens.Reden will hier niemand.
Es ist kalt an diesem Nachmittag in New York City, und vor dem Roosevelt Hotel in Midtown Manhattan haben die Männer die Kapuzen ihrer Anoraks fest zugezurrt. Auch deshalb, weil sie nicht erkannt werden wollen. Das Hotel – ein historisches Gebäude mit einer Luxusvergangenheit – ist seit 2023 Anlaufstelle für Einwanderer, die in die Millionenmetropole kommen. Hier erhalten sie Unterstützung durch die städtischen Behörden: Schlafplätze, Übersetzungen, Unterlagen. Doch der Wind ist diese Woche nicht nur wegen des Wetters eisig. Die neue Bundesregierung hat angekündigt, irreguläre Migranten rasch abzuschieben. Am Freitag machten erste Bilder von Abschiebeflügen, durchgeführt vom Militär, die Runde. Und die Betroffenen halten die Luft an. Mit Fremden reden sie nicht: Sie alle erwarten Durchsuchungen, Überprüfungen. Selbst in New York, einer Stadt, die als „Sanctuary City“ gilt: Hier kann man sicher leben, auch wenn man keine Aufenthaltsbewilligung hat. Sprich: Die Polizei nimmt niemanden allein wegen fehlender Papiere fest. Doch das könnte sich rasch ändern. Der demokratische Bürgermeister, Eric Adams, hat – in Abstimmung mit der neuen Regierung in Washington D. C. – eine verschärfte Gangart angekündigt. Er arbeite mit der Migrationsbehörde ICE zusammen, erklärte er diese Woche, nachdem er der Amtseinführung Donald Trumps im Kapitol beigewohnt hatte.
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